SILVER SPRING (dpa-AFX) - Ein Beratergremium der US-Gesundheitsbehörde CDC hat sich dafür ausgesprochen, andere Corona-Impfstoffe dem Wirkstoff von Johnson & Johnson vorzuziehen. Das Risiko einer Hirnthrombose in Zusammenhang mit einer Impfung mit dem Präparat von Johnson & Johnson sei höher als bislang bekannt, hieß es am Donnerstag zur Begründung. Dutzende Fälle und mindestens neun Todesfälle seien in den vergangenen Monaten erkannt geworden. Die Empfehlung ist für die CDC nicht bindend. Meist hält sich die Behörde aber daran.
Neben Johnson & Johnson sind in den USA noch die Präparate von Biontech /Pfizer und Moderna zugelassen. Die Impfungen mit dem Wirkstoff von Johnson & Johnson waren im Frühjahr schon einmal vorübergehend ausgesetzt, nachdem erste Fälle von Hirnthrombosen bekannt geworden waren./cah/DP/men
Quelle: dpa-Afx