ZÜRICH (dpa-AFX) - Offene Streitigkeiten um Hypothekendarlehen in den USA haben der Großbank Credit Suisse
Der Fall zwischen der Credit Suisse und dem US-Unternehmen MBIA in New York datiert aus dem Jahr 2009. Es geht in dem Streit um Garantien bezüglich eines Hypothekendarlehens, einem so genannten Residential Mortgage Backed Security (RMBS). Es könnte nun zu einem Urteil von bis zu 680 Millionen Dollar kommen.
Bisher hatte die Credit Suisse für diesen Fall nur 300 Millionen Dollar zur Seite gelegt. Da die Strafe in ähnlichen Fällen erhöht werden könnten, wurde die Rückstellung für diese ebenfalls erhöht.
Inklusive einer früher kommunizierten Wertberichtigung auf einer Minderheitsbeteiligung an York Capital von 450 Millionen Dollar rechne die Großbank daher mit einem Verlust im vierten Quartal 2020. Die Zahlen sollen am 18. Februar veröffentlicht werden./ra/gab/AWP/zb
Quelle: dpa-Afx