NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb (BMS) hat sich im zweiten Quartal von den Folgen der Corona-Pandemie erholt und deutlich mehr umgesetzt als erwartet. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum stieg der Erlös der Monate April bis Juni um 16 Prozent auf 11,7 Milliarden US-Dollar (9,9 Mrd Euro), wie das Unternehmen am Mittwoch in New York mitteilte. Um Währungseffekte bereinigt betrug das Umsatzplus 13 Prozent. Wie viele andere Pharma-Konzerne profitiert BMS ebenfalls von wieder anziehenden Behandlungszahlen mit Nicht-Corona-Medikamenten.
Dabei profitiert BMS weiter besonders von den Erlösen mit seinem Knochenmark-Krebsmedikament Revlimid, dem Blutverdünner Eliquis sowie dem Krebsmedikament Opdivo. Mit den Produkten stellte BMS die Prognosen der Analysten in den Schatten. Umsatzeinbußen musste der Konzern hingegen bei seinen Krebsmedikamenten Empliciti und Abraxane hinnehmen. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von gut einer Milliarde Dollar übrig. Im Vorjahr hatte der Celgene-Kauf für einen Verlust von 85 Millionen Dollar gesorgt.
Das bereinigte Ergebnis je Aktie (EPS) lag mit 1,93 Dollar 30 Cent über dem Vorjahreswert. Auch bei dieser Kennziffer übertraf BMS die Erwartungen der Branchenexperten. Die Jahresprognose bestätigte der Vorstand./ngu/mne/jha/
Quelle: dpa-Afx