LEIPZIG (dpa-AFX) - Hohe Energie- und Rohstoffkosten sowie gesunkene Absatzpreise haben den Biokrafthersteller Verbio im vergangenen Geschäftsjahr stark belastet. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sei in den zwölf Monaten bis Ende Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um etwas mehr als die Hälfte auf rund 240 Millionen Euro gefallen, teilte das im SDax notierte Unternehmen am Dienstag in Leipzig mit. Damit fiel das operative Ergebnis genauso hoch aus, wie der Konzern zuletzt mit der im April gesenkten Prognose in Aussicht gestellt hatte. Analysten hatten allerdings im Schnitt mit einem etwas besseren Ergebnis gerechnet. Enttäuschend fällt auch der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr aus. 2023/24 peilt Verbio einen operativen Gewinn von 200 bis 250 Millionen Euro an. Die fünf von Bloomberg erfassten Experten haben bisher im Schnitt ein Ebitda von etwas mehr als 280 Millionen Euro auf dem Zettel. Die Aktien fielen vorbörslich um knapp neun Prozent./zb/men
Quelle: dpa-Afx