BERLIN (dpa-AFX) - Die Gewerkschaft Verdi hat die Mitarbeiter der Commerzbank-Tochter
"Dass es bei Tochtergesellschaften in einem Konzern, in dem der Bund als Anteilseigner eine bedeutende Rolle spielt, keine Tarifverträge gibt, ist nicht akzeptabel", begründete Verdi-Bundesvorstandsmitglied Christoph Schmitz. "Wir verlangen von der Commerzbank, diesen Zustand endlich zu beenden und mit uns Tarifverhandlungen aufzunehmen."
Bereits am 4. und 5. Oktober waren nach Verdi-Angaben etwa 1700 ComTS-Beschäftigten in Hamm, Duisburg, Erfurt, Halle und Magdeburg zu Warnstreiks aufgerufen. Die ComTS unterstützt die Commerzbank unter anderem bei der Abwicklung des Zahlungsverkehrs.
Verdi fordert in dem seit 2020 schwelenden Streit für die Beschäftigten unter anderem 14 Euro Mindestlohn, regelmäßige Gehaltserhöhungen, ein 13. Monatsgehalt sowie neuerdings die Zahlung eines Energiegeldes von jeweils 1500 Euro für die Jahre 2022 und 2023./ben/DP/stw
Quelle: dpa-Afx