NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Telekomkonzern Verizon hat im vierten Quartal so viele Vertragskunden hinzugewonnen wie seit über einem Jahrzehnt nicht mehr. Die Zahl der Verträge mit Mobilfunk- und Breitbandkunden kletterte um fast eine Million, wie das Unternehmen am Freitag in New York mitteilte. Im Mobilfunk kamen nach Abzug von Kündigungen 568.000 Kunden hinzu, im Breitband 408.000 Verträge. Beides war mehr als von Experten erwartet. Die Aktie von Verizon pendelte nach den Neuigkeiten im vorbörslichen US-Handel um den Schlusskurs vom Vortag.

Der Umsatz des Rivalen der Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile US stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,6 Prozent auf 35,7 Milliarden US-Dollar. Der Konzern verdiente unter dem Strich 5,1 Milliarden Dollar - ein Jahr zuvor war wegen hoher Abschreibungen noch ein Verlust von 2,6 Milliarden angefallen. Bereinigt um Sonderposten fiel der Gewinn je Aktie in etwa wie erwartet aus.

Verizon-Chef Hans Vestberg stellte im Tagesgeschäft weitere Verbesserungen für das neue Jahr und darüber hinaus in Aussicht. Dazu soll die anstehende Übernahme des Glasfaseranbieters Frontier Communications beitragen, für den Verizon fast 10 Milliarden Dollar hinblättert. In diesem Jahr sollen die Erlöse mit Mobilfunkdiensten um 2,0 bis 2,8 Prozent wachsen. Auch das operative Ergebnis (bereinigtes Ebitda) soll zulegen./men/stw/jha/

Quelle: dpa-Afx