WOLFSBURG (dpa-AFX) - Volkswagen
Der Vorstandschef musste sich jüngst deutliche Kritik vor allem von Betriebsratschefin Daniela Cavallo anhören, nachdem eine Zahl von angeblich bis zu 30 000 gefährdeten Stellen die Runde gemacht hatte. Bestehende Programme, die den Aufbau neuer bei gleichzeitigem Wegfall älterer Jobs vorsehen, seien "in der Umsetzung", sagte Diess. Darüber hinaus gelte: "Es gibt keinen Plan, 30 000 Mitarbeiter abzubauen."
Worum es ihm gehe, seien allgemeine Überlegungen, wie man mehr Effizienz erreichen könne: "Wir sprechen mit dem Betriebsrat über einen Zukunftsplan für Wolfsburg. Wie muss Wolfsburg aussehen im Jahr 2030, 2035, damit es zukunftsfähig ist? Es geht nicht vordringlich um Arbeitsplatzabbau. Sondern es geht darum, wettbewerbsfähig zu sein in der neuen Welt mit neuen Fähigkeiten. Aber sicherlich werden auch einige alte Arbeitsplätze bis dahin verloren gehen - aus dem Wettbewerb heraus. Darauf muss man sich vorbereiten."
Angst solle nicht entstehen, erklärte Diess. "Aber ich glaube schon: Wir brauchen einen Ruck, um diese neue Welt zu erkennen und uns diesem Wettbewerb zu stellen." Wolfsburg könne bei entsprechender Vorbereitung dem US-Rivalen Tesla
Zur anhaltenden Chipkrise meinte Diess, Bosch und Continental
Quelle: dpa-Afx