WOLFSBURG/BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die von EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen geforderte Verschärfung der CO2-Ziele hält der größte Autohersteller Volkswagen
Im Fall zu hoher Emissionen drohen der Autoindustrie Strafzahlungen. Aus Sicht von VW
Von der Leyen hält die Verschärfung für nötig, um das Pariser Klimaschutzabkommen einhalten und die gefährliche Überhitzung der Erde stoppen zu können. Das neue Ziel muss aber in den nächsten Wochen noch mit dem EU-Parlament und den EU-Staaten geklärt werden.
Aus der Industrie kamen eher gemischte Reaktionen auf die Brüsseler Vorschläge. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) etwa betonte, es fehle bei allem Willen zu verstärktem Klimaschutz eine präzise Wachstumsstrategie für Unternehmen. "Denn während die Ziele zügig angehoben werden, bleibt bei den notwendigen Rahmenbedingungen auf dem Weg hin zur Klimaneutralität noch vieles Wunschdenken." Ähnlich äußerten sich Ökonomen vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln: "So ambitioniert die Vorgaben auch sind - die Maßnahmen sind es noch nicht. Es müssen jetzt die richtigen Investitionen in das Energiesystem und die Technologien der Zukunft her."/jap/DP/nas
Quelle: dpa-Afx