WOLFSBURG (dpa-AFX) - VW
Zwar spüre man auch im Massengeschäft inzwischen eine Belebung im Auftragseingang - doch die Finanzlage sei angespannt. "Wir verlieren Substanz." Im laufenden Jahr habe die Pandemie Volkswagen
Die kommende Zeit werde entscheidend: "Es wird in den nächsten Wochen sehr stark davon abhängen: Gibt es Rückschläge, oder kommen wir weiter aus der Krise?" fragte er mit Blick auf mögliche neue Sars-CoV-2-Hotspots. Infolge der Viruskrise ging der Absatz der Autobranche massiv zurück.
Die Probleme mit Software-Funktionen bei neuen Modellen erklärte der VW-Konzernchef mit der hohen Komplexität des Themas: Vom Golf 7 zum neuen Golf 8 etwa habe sich "der Software-Anteil verzehnfacht". Dies sei einer der Gründe, warum Volkswagen nun mehr eigene IT-Systeme entwickle, auch in der gerade gestarteten Software-Organisation.
"Wir müssen unsere Organisation dahingehend umstellen, dass wir schnell Software erstellen und kontinuierlich im fahrenden Auto erweitern", sagte Diess. "Das kostet uns schon Kraft in Wolfsburg." Der bisherige Software-Chef Christian Senger, der nun allerdings abgelöst werden soll, habe "das sehr gut gemacht - aber es war eine schwierige Geburt, alle Software-Ressourcen im Konzern zu bündeln"./jap/DP/eas
Quelle: dpa-Afx