WOLFSBURG (dpa-AFX) - Der Volkswagen
Seit 2020 gelten für die Branche in der EU verschärfte Regeln, wonach neu verkaufte Autos im Schnitt je gefahrenem Kilometer noch 95 Gramm CO2 ausstoßen dürfen. In diesem Jahr gelten noch Übergangsregeln, die aber 2021 wegfallen. Derzeit ziehen die Verkäufe emissionsärmerer Elektro- und Plugin-Hybrid-Antriebe auch wegen einer stärkeren Förderung an. Volkswagen hatte bereits angedeutet, dass es im kommenden Jahr mit dem Wachstum dieser Modelle einfacher werde, die EU-Regeln einzuhalten. Für einzelne Autobauer gelten je nach Marktposition individuelle Grenzen, Marken mit schwereren Fahrzeugtypen dürfen etwa mehr ausstoßen.
Innerhalb des Konzerns sollen die Profile der einzelnen Marken nach Vorstellung von Dahlheim künftig deutlicher voneinander abgegrenzt werden - es hatte früher bei einigen Modellen auch interne Konkurrenz zwischen VW
Bei Skoda hatte Konzernchef Diess auch bereits angedeutet, dass ihm die tschechische Tochtermarke am Markt noch nicht aggressiv genug ist. Skoda solle keine Billigmarke werden, sagte Dahlheim, sondern in Bereichen angreifen, in denen der Konzern noch nicht stark genug vertreten sei. Die Ingolstädter Premiumtochter Audi biete zudem das größte Aufholpotenzial, nachdem sie in den vergangenen Jahren etwas an Boden verloren habe./men/jap/ssc/jha/
Quelle: dpa-Afx