(Im letzten Absatz, 1. Satz, wurde eine Formulierung berichtigt: erlitten.)
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Allianz-Chef
Während sein Grundgehalt wie vereinbart von 1,7 auf 1,9 Millionen Euro kletterte, wuchs sein kurzfristiger Bonus um rund 500 000 auf 1,75 Millionen Euro. Der langfristige Bonus sprang sogar um rund 800 000 auf gut 3,15 Millionen Euro nach oben. Insgesamt verdiente der Allianz-Chef damit auch deutlich mehr als im Vorkrisenjahr 2019. Die Rechtsstreitigkeiten könnten sich jedoch auch deutlich negativ auf die langfristige Vergütung auswirken und die Auszahlung um bis zu 25 Prozent reduzieren, heißt es im Geschäftsbericht.
Der Dax-Konzern
Mehrere professionelle Investoren, darunter Pensionsfonds, haben die Allianz in den USA wegen Verlusten verklagt, die sie durch ihre Anlagen in die Structured Alpha Fonds der konzerneigenen Fondsgesellschaft AGI erlitten haben. Diese Hedgefonds hatten während der Marktturbulenzen zu Beginn der Corona-Pandemie stark an Wert verloren. Die Vorwürfe der Kläger laufen darauf hinaus, dass die Fondsmanager die eigenen Richtlinien nicht eingehalten und nicht angemessen auf die Marktentwicklung reagiert hätten./stw/nas/jha/
Quelle: dpa-Afx