(Im ersten Satz des zweiten Absatzes wurde der Unternehmensname geändert.)
AARHUS (dpa-AFX) - Der Windkraftanlagenbauer Vestas hat angesichts einer angespannten Lieferkettensituation und steigender Kosten die Prognose für das laufende Jahr gesenkt. Es sei davon auszugehen, dass die coronabedingten Einschränkungen in den verschiedenen Märkten auch im zweiten Halbjahr anhalten. Der Umsatz werde 2021 nun maximal 16,5 Milliarden Euro betragen und damit rund eine halbe Milliarde weniger als bislang angenommen, teilte das Unternehmen aus Aarhus am Mittwoch mit. Zudem kappten die Dänen die Spanne für die Marge gemessen am operativen Ergebnis (Ebit). Diese soll nun bei 5 bis 7 statt wie bisher zwischen 6 und 8 Prozent liegen.
Gleichzeitig plant Vestas bei den Investitionen nun unter der Schwelle von einer Milliarde Euro zu bleiben. Im abgelaufenen Quartal konnte der unter anderem mit Nordex und der Siemens-Energy-Tochter Siemens Gamesa konkurrierende Konzern zwar mit 3,5 Milliarden Euro ähnlich viel umsetzen wie ein Jahr zuvor. Das operative Ergebnis (Ebit) kletterte um fast 200 Prozent auf 101 Millionen Euro. Experten hatten allerdings mit einem noch stärkeren Anstieg gerechnet. Unter dem Strich kehrte der Konzern in die Gewinnzone zurück. Der Überschuss lag bei 90 Millionen Euro nach einem Verlust von fünf Millionen Euro im Vorjahr./lew/zb/jha/
Quelle: dpa-Afx