(Im zweiten Absatz, erster Satz, wurde ein überflüssiges Wort gestrichen.)

ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Credit Suisse hat im dritten Quartal weniger verdient als noch im Vorjahr. Beeinträchtigt wurden das Ergebnis der Großbank von Strafzahlungen wegen der Vergabe von Krediten an Mosambik, bei welcher es zu massiver Korruption gekommen war. Dagegen profitierte die Bank von der Auflösung von Rückstellungen im Zusammenhang mit den Archegos-Verlusten. Unter dem Strich resultierte ein Quartalsgewinn von 434 Millionen Franken, was einem Rückgang um 21 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode entspricht, wie die Bank am Donnerstag mitteilte.

Belastet wurde das Ergebnis von Aufwendungen für Rechtsstreitigkeiten von 564 Millionen, davon 214 Millionen im Zusammenhang mit den Strafzahlungen wegen des Mosambik-Falls und dem Schuldenerlass für das afrikanische Land. Die Erträge der Bank von Juli bis September fielen dagegen höher aus als noch im Vorjahr. Insgesamt erzielte die CS einen zum Vorjahresquartal um fünf Prozent höheren Nettoertrag von 5,4 Milliarden Franken.

Die von der zweitgrößten Schweizer Bank verwalteten Vermögen beliefen sich per Ende September auf 1,62 Billionen Franken nach 1,63 Billionen zur Jahresmitte. Im dritten Quartal flossen der Bank 5,6 Milliarden Franken an Neugeldern zu, nachdem im zweiten Quartal noch ein Netto-Mittelabfluss von 4,7 Milliarden resultiert hatte./tp/gab/AWP/stw

Quelle: dpa-Afx