(Falsches Wort im letzten Satz ausgetauscht)

TAUFKIRCHEN (dpa-AFX) - Der Rüstungselektronik-Hersteller Hensoldt hat im ersten Quartal eine Flut von Aufträgen erhalten und seinen Verlust eingedämmt. Vor allem dank eines Großauftrags der Deutschen Luftwaffe für Systeme für den Kampfjet Eurofighter seien insgesamt Bestellungen über gut 546 Millionen Euro eingegangen, teilte das im SDax gelistete Unternehmen am Freitag in Taufkirchen mit. Das ist fast dreimal so viel wie ein Jahr zuvor. Der Umsatz zog um sechs Prozent auf knapp 209 Millionen Euro an.

Unter dem Strich steckte die frühere Airbus-Tochter Hensoldt weiter in den roten Zahlen. Im Vergleich zum ersten Quartal 2020 verringerte sich das Minus jedoch um rund zwei Drittel auf knapp 22 Millionen Euro. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) ging um knapp ein Viertel auf rund 15 Millionen Euro zurück. Für das laufende Jahr hält der Vorstand an seinen Finanzzielen fest und rechnet weiterhin mit einem währungs- und portfoliobereinigten Konzernumsatz zwischen 1,4 und 1,6 Millionen Euro./stw/zb

Quelle: dpa-Afx