(Tippfehler im ersten Satz korrigiert: Betriebsratschefin)
BERLIN (dpa-AFX) - VW
Das kurzfristige Aus der E-Auto-Förderung im vergangenen Jahr helfe hier ebenso wenig wie Diskussionen um Technologieoffenheit. Dies schaffe nur neue Unsicherheit, kritisierte Cavallo. Die Unternehmen bräuchten Planungssicherheit, um den Umstieg auf Elektro stemmen zu können. Ein Abrücken vom geplanten Verbrenner-Aus 2035 halte sie daher für falsch. "Das wäre fatal. Ich sehe es kritisch, wenn jetzt diskutiert wird, dass der Plan vielleicht aufgeweicht werden soll."
Mit Blick auf die eigene Marke räumte Cavallo ein, dass nach wie vor ein bezahlbares Elektro-Einstiegsmodell fehlt. "Aus meiner Sicht brauchen wir unbedingt auch ein Fahrzeug unter 20 000 Euro", sagte sie. "Volkswagen
Unzufrieden zeigte sich Cavallo auch mit dem nach wie vor niedrigen Frauenanteil im oberen Management. "Daran müssen wir arbeiten", sagte Cavallo, die selbst die erste Frau an der Spitze des Konzernbetriebsrats ist. "Aber das ist ein langer Weg." Derzeit ist IT-Vorständin Hauke Stars die einzige Frau im Konzernvorstand. Bis es sogar eine weibliche Vorstandvorsitzende geben könnte, werde es wohl noch lange dauern, räumte Cavallo ein. "Ich weiß nicht, ob ich das noch erleben werde."/fjo/DP/he
Quelle: dpa-Afx