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TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI (dpa-AFX) - Die asiatischen Aktienmärkte haben am Mittwoch uneinheitlich tendiert. Die Kursveränderungen an den meisten Börsen bewegten sich zumeist in engen Bandbreiten um den Vortagesschluss.

Die Aktienmärkte hätten zur Wochenmitte auf der Stelle getreten, merkte Marktstratege Stephen Innes vom Broker AxiCorp in einem Kommentar an. Vor dem Donnerstag beginnenden Notenbanktreffen in Jackson Hole, auf dem US-Notenbankchef Powell eine Rede halten wird, habe Zurückhaltung geherrscht. "Das Risiko, auf dem falschen Fuß erwischt zu werden, ist den meisten einfach zu groß", merkte Analyst Thomas Altmann von Vermögensverwalter QC Partners in einer Einschätzung an. "Und es wäre nicht das erste Mal, dass eine Jackson Hole Rede für nachhaltige Bewegung an den Börsen sorgt." Die guten Vorgaben der US-Börsen, wo der S&P 500 einen neuen Rekordstand erreicht hatte, traten daher in den Hintergrund.

Innes verwies zudem auf Corona-Schutzmaßnahmen in Japan im Vorfeld der kommenden Grippesaison. Sie hätten das Bewusstsein geschärft, dass mit sinkenden Temperaturen und dem verstärkten Aufenthalt in geschlossenen Räumen das Infektionsrisiko wieder steige, auch wenn die Situation angesichts von Fortschritten bei der Impfstoffstoff- und Medikamentenentwicklung nicht mehr mit der im Frühjahr zu vergleichen sei.

Der japanische Nikkei-225-Index schloss 0,03 Prozent niedriger bei 23 290,86 Punkten. Der volatile CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien notierte zuletzt 1,29 Prozent tiefer mit 4700,70 Punkten. Für den Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungszone Hongkong ging es im späten Handel um 0,13 Prozent auf 25 453,48 Punkte nach unten./mf/stk/mis

Quelle: dpa-Afx