(Wortfehler im vorletzten Absatz, letzter Satz berichtigt: die)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs
Die US-Notenbank Fed machte konkrete Details zu ihrem neuen geldpolitischen Rahmenwerk öffentlich. Das bisherige Inflationsziel von zwei Prozent wird zwar beibehalten, es soll aber im Durchschnitt über einen gewissen Zeitraum erreicht werden. Falls also die Inflation längere Zeit unter diesem Ziel liegt, dann kann die Fed anschließend eine längere Zeit eine höhere Inflation akzeptieren. Bisher gab es ein festes Ziel. Die Änderungen sprechen also für eine lockere Geldpolitik.
Der Dollar geriet allerdings nur kurzzeitig unter Druck. "Kurzfristig hat die Änderung der geldpolitischen Strategie keine unmittelbaren Konsequenzen", sagte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank. "Die aufgrund der Corona-Pandemie schwer gebeutelte US-Wirtschaft wird noch längere Zeit unter einer hohen Arbeitslosigkeit leiden." Die Nullzinspolitik dürfte also ohnehin weiter fortgeführt werden. Zudem betonte Notenbankchef Powell, dass die Inflation nur moderat über das Ziel steigen soll.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89505 (0,89690) britische Pfund, 125,34 (125,34) japanische Yen und 1,0750 (1,0738) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1918 Dollar gehandelt. Das waren gut 35 Dollar weniger als am Vortag./jsl/bgf/he
Quelle: dpa-Afx