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BERLIN (dpa-AFX) - Der Pharmakonzern Bayer
Bereits Anfang Januar hatten Bayer und Curevac eine Kooperation bekanntgegeben, die zunächst aber nur Zulassungsarbeiten und andere Dienstleistungen des Großkonzerns für das schwäbische Unternehmen umfasste.
Der Curevac-Chef Franz-Werner Haas sagte: "Zum Ende des Jahres werden wir mehrere hundert Millionen Dosen zur Verfügung haben." Für das Jahr 2022 seien bisher 600 Millionen Dosen geplant gewesen. Durch Ausweitung des bestehenden Produktionsnetzwerkes könnten es nun mindestens eine Milliarde werden.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) begrüßte die Zusammenarbeit beider Unternehmen. Curevac sei noch auf dem Weg zur Zulassung, erläuterte er. "Wir werden Impfstoffe brauchen über den Sommer hinaus." Noch sei unklar, ob es Auffrischimpfungen brauche. "Zum Zweiten kann es möglich werden, durch Mutationen, dass ein Impfstoff auch angepasst werden muss." Neben diesen längerfristigen Perspektiven seien kurzfristige Verbesserungen wichtig, die an diesem Montag auf dem geplanten Impfgipfel besprochen werden sollen. Haas betonte, der eigene Impfstoff könne auch eine Grundlage dafür sein, auch möglichen weiteren Pandemien Herr zu werden./wdw/bw/sam/DP/mis
Quelle: dpa-Afx