KÖLN (dpa-AFX) - Am Verteilungsschlüssel für die Gelder aus der TV-Vermarktung müsste sich nach Meinung von DFL-Präsidiumsmitglied Alexander Wehrle "noch einiges verändern". Dies sagte der Geschäftsführer des Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln dem Kölner "Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe). "Für mich ist das ein wichtiges Thema, dass wir mehr Ausgeglichenheit in die Bundesliga bekommen", meinte Wehrle, der auch Mitglied des Präsidiums der Deutschen Fußball Liga ist.
Er könne mit dem aktuellen Verteilungsschlüssel zwar durchaus leben, "in dem Modell sind schon einige Elemente der Solidarität und Umverteilung enthalten", meinte der 45-Jährige, "aber aus meiner Sicht kann man da noch einiges verändern".
Das "Team Marktwert", mit dem die Vereine aus Köln, Stuttgart, Bremen, Frankfurt, Hamburg und Berlin eine Umverteilung der TV-Gelder erreichen wollten, gebe es zwar nicht mehr. Dennoch müsse die Diskussion fortgesetzt werden, forderte Wehrle: "Wir haben festgehalten, dass alle Vereine der Bundesliga gemeinsam einen Ansatz finden sollten, der gerecht und im Sinne einer nachhaltigen Wettbewerbsfähigkeit ist. Darüber werden wir weiterhin reden - und sicherlich auch kontrovers."/rai/DP/zb
Quelle: dpa-Afx