TÜBINGEN (dpa-AFX) - Das vom Theologen Hans Küng gegründete Tübinger Weltethos-Institut bezeichnet den in Deutschland entdeckten Impfstoff gegen Covid-19 als wichtigen Beitrag zum guten Leben weltweit. Die Pharmabranche habe auf eine globale Herausforderung mit einem Beitrag zum Gemeinwohl reagiert. "Die Pharmabranche hat es geschafft, innerhalb von nur neun Monaten auf eine Pandemie mit einem Impfstoff zu antworten", sagte Christopher Gohl, der seit 2012 am Weltethos-Institut an der Uni Tübingen zur Entstehung und Wirkung von Werten, zur Ethik in Unternehmen und Wirtschaft und zur lernenden Demokratie lehrt.
Das Mainzer Unternehmen Biontech
Die EU-Kommission hat nach Veröffentlichung der Studiendaten formal den Rahmenvertrag mit Biontech und Pfizer über bis zu 300 Millionen Impfdosen gebilligt. Das Europaparlament forderte die Offenlegung der Verträge der EU-Kommission mit Corona-Impfstoffherstellern bis Ende Dezember. "Um eine möglichst breite Akzeptanz für den Impfstoff zu erzielen und öffentlichen Zugang für alle zum Impfstoff zu gewährleisten, ist volle Vertragstransparenz unerlässlich", sagte der Grünen-Abgeordnete und Antragsteller Rasmus Andresen./tat/DP/zb
Quelle: dpa-Afx