NAIROBI (dpa-AFX) - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hofft, dass die meisten afrikanischen Länder bis März ihre Corona-Impfkampagnen starten werden. Bislang haben nur einige wenige Länder Afrikas mit der Impfung gegen das Coronavirus begonnen, darunter Guinea, die Seychellen, Mauritius und Marokko. Viele der anderen Länder sind bei der Beschaffung der Impfstoffe auf internationale Initiativen wie die von der WHO und Gavi geführte Covax und die von der Afrikanischen Union gegründete Avatt angewiesen. "Unsere Hoffnung ist, dass die meisten Länder bis März mit dem Impfen der Hochrisikogruppen begonnen haben", sagte am Donnerstag Richard Mihigo, der Leiter des Impfprogramms bei der WHO Afrika.
Afrika hat bislang knapp 3,5 Millionen Corona-Fälle verzeichnet, am härtesten ist Südafrika mit 1,4 Millionen Fällen betroffen. Die dort erstmals aufgetretene Variante B.1.351 sei inzwischen auch in anderen afrikanischen Ländern festgestellt worden, sagte WHO-Afrika-Chefin Matshidiso Moeti. Diese sowie die aus Großbritannien stammende Variante seien ansteckender und es geben auch zunehmend Andeutungen dafür, dass sie zu einem schweren Krankheitsverlauf führten. Dies müsse aber noch weiter erforscht werden, sagte Moeti./gio/DP/mis
Quelle: dpa-Afx