AARHUS (dpa-AFX) - Der dänische Windkraftanlagenbauer Vestas
Allerdings sackte die Aktie in Kopenhagen am Vormittag um 8,1 Prozent auf 1024 dänische Kronen ab, weil Anleger mit dem Verlauf der US-Präsidentschaftswahlen das Risiko höher einschätzten, dass es erneuerbare Energien bei einer Wiederwahl von Donald Trump in den USA künftig schwerer haben könnten. Zudem habe Vestas beim Auftragseingang die Erwartungen verfehlt, schrieb JPMorgan-Analyst Akash Gupta. Anstatt von gut 4,2 Gigawatt habe er mit 4,5 Gigawatt im dritten Quartal gerechnet.
Ende September zählte das Unternehmen bestehende Aufträge für neue Anlagen im Wert von 14,6 Milliarden Euro - rund 11,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Inklusive der Serviceaufträge beträgt der Auftragsbestand 33,9 Milliarden Euro, liegt damit 1,1 Milliarden über dem Vorjahreswert und auch so hoch wie noch nie.
Im dritten Quartal kletterten die Erlöse um 31 Prozent auf 4,8 Milliarden Euro. Für das laufende Geschäftsjahr bestätigte Vestas seine Prognose: Weiterhin solle der Umsatz bei 14 bis 15 Milliarden Euro liegen./ngu/men/stk
Quelle: dpa-Afx