POTSDAM (dpa-AFX) - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) rechnet nicht mit Verzögerungen bei den Bauarbeiten an der Tesla
Der US-Elektroautobauer will von Sommer 2021 an rund 500 000 Fahrzeuge im Jahr produzieren, etwa 12 000 Arbeitsplätze sind dafür geplant. Weil die umweltrechtliche Genehmigung für das Projekt durch das Land Brandenburg bisher noch nicht abgeschlossen ist, baut Tesla auf dem Gelände auf eigenes Risiko. Das Landesumweltamt gab bislang grünes Licht für das Fundament und den Rohbau mit einem vorzeitigen Beginn.
Naturschützer fürchten negative Folgen für die Umwelt. Unter anderem sehen sie durch den Wasserverbrauch von Tesla die Trinkwasserversorgung in Gefahr und werfen der Landesregierung dahingehend eine intransparente Vorgehensweise vor.
Woidke sagte dazu in dem Interview, dass der "Bau nach Recht und Gesetz umgesetzt" wird. Dafür stehe die für das Großprojekt eingerichtete Taskforce. Tesla gehe aktiv auf Bürger und Verbände zu und binde sie in die Prozesse ein. Auch die Diskussion um den Wasserverbrauch werde "konstruktiv gelöst"./na/DP/mis
Quelle: dpa-Afx