NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Finanzinvestor Apollo will einem Pressebericht zufolge möglicherweise bei einer Übernahme des Kurznachrichtendiensts Twitter
Musk hatte vergangene Woche einen Versuch gestartet, Twitter zu kaufen. Er hält bereits gut neun Prozent der Anteile und bietet allen Twitter-Anteilseignern 54,20 US-Dollar pro Aktie. Er habe "technisch gesehen" die nötigen Mittel, um den über 40 Milliarden Dollar (37 Mrd Euro) schweren Deal durchzuziehen, erklärte der 50-Jährige. Die entscheidende Frage ist, ob genug heutige Aktionäre ihre Anteile zu dem gebotenen Preis verkaufen wollen. Dem "Wall Street Journal" zufolge interessieren sich bereits weitere Finanzinvestoren wie Thoma Bravo für den Kurznachrichtendienst.
Twitter wehrt sich gegen Musks Übernahmeversuch. Die Gegenmaßnahme sieht vor, dass andere Aktionäre zusätzlich Anteile günstig kaufen können, wenn ein Aufkäufer die Marke von 15 Prozent überschreitet. Der Schritt ist eine klassische "Giftpille", zu der von Übernahmen bedrohte Firmen greifen. Der Plan solle für ein Jahr gelten, teilte der Twitter-Verwaltungsrat mit. Eine Ausnahme wäre, wenn ein Deal vom Aufsichtsgremium genehmigt wird./stw/men/jha/
Quelle: dpa-Afx