Das Rennen der Pharmagiganten Eli Lilly und Novo Nordisk spitzt sich immer weiter zu. Neue Kursziele von Barclays und Co. könnten die Kurse weiter antrieben. Aber kann sich ein Titel an der Wall Street jetzt absetzen?
Vor allem zwei Unternehmen aus der Pharmabranche haben in den letzten Monaten massiv vom Trend zur Gewichtsreduktion durch Abnehmspitzen profitiert: Novo Nordisk und Eli Lilly. Die Kurse beider Aktien konnten sich in kurzer Zeit so in die Höhe schrauben, dass Anleger sich fragen dürfen, ob sich ein Einstieg bei einem der Unternehmen jetzt noch lohnt. Neue Kursziele von Finanzexperten versprechen dabei zumindest für beide Aktie noch ordentlich Upside.
Aktien von Eli Lilly und Novo Nordisk könnten zweistellig wachsen
Um 41 Prozent ist der Aktienkurs von Eli Lilly seit Beginn des Jahres gestiegen. Novo Nordisk kommt auf ebenso respektable 31 Prozent. Beide Papiere könnten laut neuen Analysteneinschätzungen aber sogar noch mal um bis zu 20 Prozent steigen. So statteten die Analysten von BMO Capital und Bank of America Securities Eli Lilly zuletzt mit einem Kursziel von 1000 respektive 1001 US-Dollar aus, was gleichbedeutend mit einer Kurschance von etwas über 20 Prozent ist. Für die Experten von Barclays könnte der Titel immerhin noch um knapp zehn Prozent abheben.
Die Aktie von Novo Nordisk bewegt sich in ähnlichen Regionen. Goldman Sachs traut dem Papier noch ein Wachstum von 15 Prozent auf 156 US-Dollar zu, während BMO Capital mit 163 US-Dollar sogar 20 Prozent Upside sieht.
Welche Pharmaaktien hat die Nase vorn?
Wirklich absetzen im Rennen der Pharmagiganten kann sich also scheinbar gerade weder Novo Nordisk noch Eli Lilly. Lediglich beim durchschnittlichen Kursziel an der Wall Street liegt Novo Nordisk mit einem potenziellen Plus von zehn Prozent ungefähr drei Prozentpunkte vor Eli Lilly.
Unter Umständen müssen sich Anleger aber gar nicht für eine Aktie entscheiden, denn laut Goldman Sachs und weiteren Experten dürfte der Marktwert für Abnehmpräparate, die beiden Firmen gerade die Kassen voll machen, bis zum Jahr 2030 auf über 100 Milliarden US-Dollar anwachsen. Da könnte glatt Platz für beide Aktien sein.
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