10 Dinge, die Sie heute Morgen wissen müssen
· Börse Online RedaktionDax Indikation 11.925,50 minus 0,3 Prozent
WALL STREET: Gewinnmitnahmen haben die US-Börsen belastet. Nach der Kursrallye am Vortag hielten sich die Anleger nun erst einmal wieder mit ihren Engagements zurück, sagten Händler.
Dow Jones 17.776,12 minus 1,1 Prozent
Nasdaq 4.900,88 minus 0,9 Prozent
S&P 500 2.067,89 minus 0,9 Prozent
IRAN: Die Atomverhandlungen werden trotz einer verstrichenen Frist fortgesetzt. Die Gespräche zwischen der Islamischen Republik und den USA, China, Russland, Großbritannien, Frankreich und Deutschland wurden am frühen Morgen unterbrochen und sollen im Laufe des Tages wiederaufgenommen werden. Der Iran und Russland äußerten sich optimistisch, dass eine Einigung auf Eckpunkte in greifbarer Nähe liege. Wichtige Einzelheiten sind aber weiter offen.
BAHNVERKEHR : Wegen des Orkantiefs "Niklas" kommt es auch am Mittwochmorgen zu Behinderungen im Bahnverkehr. Gesperrt sind laut Deutsche Bahn noch die Strecken Hannover-Bremen, Wolfsburg-Hannover und München-Rosenheim. Auf den meisten Strecken seien die Aufräumarbeiten in der Nacht abgeschlossen worden. Der Bahnverkehr wurde zwar in allen Regionen wiederaufgenommen. Viele Züge können aber noch nicht an den normalen Startbahnhöfen eingesetzt werden, weil sie wegen des Unwetters ihre Fahrt frühzeitig beenden mussten.
COMMERZBANK : Die Luxemburger Tochter des Instituts hat nach Informationen von "SZ", WDR und NDR die mutmaßlichen Schwarzgeld-Konten von 400 Kunden zum 30. April gekündigt. Diese Kunden hätten nicht auf wiederholte Aufforderungen der Bank reagiert, Selbstanzeige beim Finanzamt zu stellen, berichtete die Zeitung. Die Bank wollte zu dem Bericht keine Stellungnahme abgeben.
DEUTSCHE POST : Die Gewerkschaft Verdi hat wie angekündigt mit Streiks begonnen. So waren Arbeitnehmer in Brief- und Paketzentren in Baden-Württemberg aufgerufen, in den Ausstand zu treten. Verdi rechnet nach eigenen Angaben damit, dass dort mehr als 1,5 Millionen Briefe und rund 150.000 Paketsendungen ihre Empfänger nicht erreichen.
LUFTHANSA wusste bereits im Jahr 2009 von einer psychischen Erkrankung des damaligen Flugschülers und späteren Co-Piloten Andreas L.. Dieser habe nach einer krankheitsbedingten Unterbrechung seiner Ausbildung die Verkehrsfliegerschule des Unternehmens über eine "abgeklungene schwere depressive Episode" informiert, teilte der Konzern mit.
DAIMLER : HV
JENOPTIK : Die österreichische ECE Industriebeteiligungen GmbH will sich von einem großen Teil ihres Anteils am Technologiekonzern trennen. Der Großaktionär will 10,5 Prozent des Grundkapitals oder sechs Millionen Aktien im beschleunigten Bookuilding-Verfahren privat platzieren.
CAPITAL STAGE Der Solar- und Windparkbetreiber will seinen Aktionären für das abgelaufene Geschäftsjahr eine höhere Dividende zahlen. Je Aktie beträgt die Ausschüttung 0,15 Euro nach 0,10 Euro im Vorjahr. Zugleich geht das Unternehmen davon aus, dass Umsatz und Gewinn weiter steigen.
BANKEN: Die oberste Bankenaufseherin der EZB, Nouy, fordert strikte Obergrenzen für den Kauf von Staatsanleihen durch Finanzinstitute. "Banken dürfen einem einzelnen Schuldner nicht mehr Geld leihen als höchstens ein Viertel ihres Eigenkapitals. Das wäre auch eine sinnvolle Größenordnung für Staatsanleihen", sagte die Französin dem "Handelsblatt".