10 Dinge, die Sie heute Morgen wissen müssen
· Börse Online RedaktionDAX-INDIKATION: 12.255,0 plus 0,2 Prozent
WALL STREET: Eine Reihe von wichtigen Quartalsberichten hat am Dienstag an den US-Börsen gemischte Reaktionen ausgelöst. Schwergewichte wie JPMorgan Chase und Johnson & Johnson legten über den Erwartungen liegende Ergebnisse vor. Die Bilanzen machten teils aber auch Gefahren für die weitere Gewinnentwicklung erkennbar, insbesondere den starken Dollar.
Dow Jones 18.036,70 plus 0,3 Prozent
Nasdaq 4.977,29 minus 0,2 Prozent
S&P 500 2.095,84 plus 0,2 Prozent
CHINAS Wirtschaft hat im ersten Quartal weiter an Fahrt verloren. Das BRUTTOINLANDSPRODUKT (BIP) legte von Januar bis März um 7,0 Prozent zu, die niedrigste Wachstumsrate seit sechs Jahren, wie das Statistikamt in Peking mitteilte. Von Reuters befragte Volkswirte hatten mit einem BIP in dieser Größenordnung gerechnet. Im vierten Quartal 2014 war die Wirtschaft Chinas noch mit 7,3 Prozent gewachsen. Die INDUSTRIEPRODUKTION stieg im März zwar um 5,6 Prozent, es ist allerdings der niedrigste Zuwachs seit der globalen Finanzkrise 2008. Experten hatten einen Anstieg von 6,9 Prozent prognostiziert.
GOOGLE /EU: Die EU-Kommission wird Medienberichten zufolge das Verfahren gegen Google wegen des Vorwurfs des Missbrauchs der Marktmacht vorantreiben. EU-Wettbewerbskommissarin Vestager werde die Entscheidung heute bekanntgeben, berichteten "Financial Times" und "Dow Jones". Am Ende könnte eine Strafe von rund sechs Milliarden Euro gegen Google stehen.
EZB: Zinsentscheid. Den Leitzins, der auf dem Rekord-Tiefstand von 0,05 Prozent liegt, wird die EZB nach allgemeiner Erwartung wohl nicht antasten. EZB-Chef Draghi dürfte auf der Pressekonferenz am Nachmittag eine Zwischenbilanz des groß angelegten Anleihen-Kaufprogramm ziehen.
FED veröffentlicht am Abend (MESZ) Konjunkturbericht Beige Book
RWE hat eine Hybridanleihe über insgesamt 1,25 Milliarden Euro in zwei Tranchen platziert. Die Anleihe habe eine Laufzeit von 60 Jahren. Die erste Tranche, die einen Kupon von 2,75 Prozent trage, könne von RWE schon nach fünfeinhalb Jahren gekündigt werden, die zweite Tranche mit einem Kupon von 3,5 Prozent nach zehn Jahren.
DEUTSCHE POST : Im Tarifkonflikt ist auch die zweite Verhandlungsrunde ohne greifbare Ergebnisse geblieben. Die Gespräche mit der Gewerkschaft Verdi seien am Abend beendet worden, sagte ein Post-Sprecher. Nun solle es weitere Sondierungen geben.
DEUTSCHE WOHNEN: Übernahmeangebot für CONWERT endet
DRILLISCH übernimmt von DIXONS CARPHONE sämtliche Anteile an PHONE HOUSE DEUTSCHLAND. Ein erster Teil des Kaufpreises macht rund drei Prozent des stimmberechtigten Kapitals aus und soll in neuen Drillisch-Aktien gezahlt werden, wie Drillisch am Mittwoch mitteilte. Ein zweiter Teil sei aus zukünftigen Cash-Flow-Überschüssen der Phone House zu zahlen.
Reuters