DAX-INDIKATION: 12.215,0 minus 0,1 Prozent

WALL STREET: Ermutigende Quartalszahlen haben den US-Börsen Auftrieb gegeben. Kaufimpulse lieferten unter anderem Zwischenberichte von Intel und Delta Air Lines. In den Hintergrund traten Befürchtungen, die angelaufene Bilanzsaison werde schwache Ergebnisse zutage fördern.

Dow Jones 18.112,61 plus 0,4 Prozent

Nasdaq 5.011,02 plus 0,7 Prozent

S&P 500 2.106,63 plus 0,5 Prozent

DEUTSCHE WOHNEN /CONWERT: Die geplante Übernahme des österreichischen Immobilienkonzerns Conwert durch die Deutsche Wohnen ist geplatzt. Die Mindest-Annahmequote von 50 Prozent plus einer Aktie sei nicht erreicht worden, teilte Deutsche Wohnen mit. Ein Insider sagte, die ohnehin niedrige Annahmequote sei recht deutlich verfehlt worden. Daher sei es unwahrscheinlich, dass die Deutsche Wohnen einen neuen Übernahme-Anlauf unternehme.

VW: Im Machtkampf um die Spitze bei VW könnte es in dieser Woche noch zu einem entscheidenden Treffen im kleinen Kreis des Aufsichtsrats kommen. Es sei sehr wahrscheinlich, dass das Präsidium des Aufsichtsrates in den nächsten 48 Stunden zusammentrete, sagten mehrere mit dem Vorgang vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwochabend. "Es ist relativ realistisch, dass es das Treffen morgen gibt", sagte ein Insider. "Es gibt Bestrebungen, die Situation schnell zu klären", ergänzte ein anderer. Noch sei allerdings keine Einladung verschickt worden.

GOLDMAN SACHS und CITIGROUP legen Q1-Zahlen vor.

HENKEL hat Insidern zufolge ein Auge auf das Haarpflegegeschäft Wella des US-Konzerns PROCTER & GAMBLE (P&G) geworfen. Henkel bereite wie auch die US-Konzerne REVLON und COTY ein Gebot für Teile des Kosmetikgeschäfts von P&G vor, sagten mit dem Vorgang vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Henkel ist den Insidern zufolge an der Haarpflegesparte mit den Marken Wella und Clairol, Revlon am Kosmetik-Geschäft und Coty am Duftstoffgeschäft von P&G interessiert.

THYSSENKRUPP treibt Insidern zufolge den Verkauf von VDM an einen Investor voran. Die Verhandlungen mit der Gruppe Lindsay Goldberg Vogel seien fortgeschritten, sagten zwei mit den Gesprächen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters.

BMW: Händler in China fordern einem Zeitungsbericht zufolge erneut Unterstützung von BMW. BMW solle realistischere Verkaufsziele setzen, die Großhandelspreise senken und Zahlungsfristen für Händler verlängern, deren Lagerbestand an Autos zu hoch ist, forderten Händler laut "WSJ" in einem Brief.

MÜNCHENER-RÜCK-Chef von Bomhard übt harsche Kritik am laufenden EZB-Anleihekaufprogramm. "Die EZB verabreicht den Märkten schon eine sehr starke Medizin, die auch abhängig machen kann", sagte er dem "Handelsblatt". "Das Risiko von Kollateralschäden halten wir jedenfalls für gewichtiger als mögliche positive Effekte."

AUTOBRANCHE: ACEA veröffentlicht Pkw-Neuzulassungen in Europa, März
Reuters