DAX-INDIKATION: 11.870,5 minus 0,2 Prozent

Neue Konjunkturhilfen in China haben der WALL STREET zu einem freundlichen Wochenstart verholfen. Börsianer verwiesen am Montag auf den jüngsten Schritt der chinesischen Zentralbank.

Dow Jones 18.034,93 plus 1,2 Prozent

Nasdaq 4.994,60 plus 1,3 Prozent

S&P 500 2.100,40 plus 0,9 Prozent

SAP hat den operativen Gewinn im ersten Quartal nur dank des schwächeren Euro steigern können. Das um Sondereffekte bereinigte Betriebsergebnis stieg von Januar bis März um 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 1,06 Milliarden Euro. Währungsbereinigt entsprach dies aber einem Rückgang um zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal, da etwa je Dollar inzwischen mehr Euro gezahlt werden. Zugleich stiegen die Kosten stark, so dass die operative Umsatzrendite währungsbereinigt um zweieinhalb Prozentpunkte auf 23,5 Prozent sank.

CREDIT SUISSE hat im ersten Quartal einen Gewinnanstieg von 23 Prozent auf 1,05 Milliarden Franken verbucht. Analysten hatten durchschnittlich 1,03 Milliarden Franken geschätzt. Wie bereits die US-Konkurrenten profitierte das Institut von der Belebung im Aktien- und Anleihengeschäft und steigerte den Vorsteuergewinn im Investmentbanking im Vergleich zum bereits guten Vorjahreswert um 14 Prozent auf 945 Millionen Franken.

Bei IBM setzt sich der Umsatzrückgang fort. Die Erlöse sanken zum Jahresauftakt um zwölf Prozent auf 19,6 Mrd Dollar und damit das zwölfte Quartal in Folge, der Gewinn fiel um zwei Prozent auf 2,33 Mrd. Neben hausgemachten Faktoren belastet auch die Dollar-Stärke die Bilanz und wird im Gesamtjahr noch deutlicher als bislang schon befürchtet durchschlagen.

DEUTSCHE POST: Die Gewerkschaft Verdi stellt sich auf einen langen Tarifstreit ein. Beide Seiten sondierten derzeit die Lage und hätten sich verständigt, am 27. und 28. April weiter zu verhandeln, sagte die für die Post- und Logistikbranche zuständige Verdi-Vizevorsitzende Kocsis dem "Handelsblatt".

CHEMIE: "Handelsblatt"-Jahrestagung "Chemie 2015" mit dem Finanzvorstand von BAYER MATERIALSCIENCE, Lutz, WACKER-CHEMIE-Chef Staudigl und ALTANA-Chef Wolfgruber

AXEL SPRINGER und mehrere Regionalzeitungsverlage dürfen ihre Immobilienportale fusionieren. Das Bundeskartellamt und sein österreichisches Pendant hätten das Zusammengehen von Immowelt und Immonet genehmigt, teilte Springer am Montagabend mit. Nun könne ein Konzept zur Verschmelzung der beiden unter dem Dach der Immowelt Holding erarbeitet werden. Mit dem Projekt wollen die Verlage dem Marktführer Immobilienscout24 die Stirn bieten.

CARL ZEISS MEDITEC: Verluste aus Währungssicherungsgeschäften haben im ersten Halbjahr 2014/15 den Medizintechnik-Hersteller belastet. Bei um acht Prozent auf rund 498 Millionen Euro gestiegenen Umsätzen sei das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) um rund vier Prozent auf 61 Millionen gesunken. Der Gewinn pro Aktie brach sogar um 24 Prozent auf 0,37 Euro ein.

UNITED INTERNET beobachtet mit Blick auf mögliche Zukäufe den Markt genau und ist regelmäßig in Gesprächen. "Vielleicht gibt es irgendwo ein Stadtnetz, das uns interessieren könnte oder einen ausländischen Webhoster, der zu uns passt", sagte Firmenchef Dommermuth dem "Handelsblatt".

GENERAL ELECTRIC: Der Siemens-Konkurrent verhandelt nach Reuters-Informationen mit der US-Bank Wells Fargo über den Verkauf seines gesamten gewerblichen Kredit- und Leasing-Portfolios in den USA (CLL).

Reuters