DAX-INDIKATION: 11.168,0 minus 0,1 Prozent

Gute Konjunkturdaten haben die US-AKTIENMÄRKTE zur Wochenmitte gestützt.

Dow Jones 17.757,91 plus 0,8 Prozent

Nasdaq 5.013,12 plus 0,5 Prozent

S&P 500 2.077,42 plus 0,7 Prozent

GRIECHENLAND: Die Euro-Partner wollen erst nach dem Referendum am Sonntag weitere Gespräche mit Griechenland führen. Wie die Bundesregierung lehnte auch die Eurogruppe unter ihrem Vorsitzenden Dijsselbloem Verhandlungen bis dahin ab. "Es wird in den kommenden Tagen keine weiteren Gespräche geben, nicht in der Eurogruppe und auch nicht zwischen der griechischen Seite und den Institutionen über Vorschläge oder finanzielle Vereinbarungen", sagte Dijsselbloem nach einer Telefonkonferenz der Euro-Finanzminister.

GRIECHENLAND strebt nach den Worten von Finanzminister Varoufakis eine Einigung mit seinen Gläubigern am Montag an, einen Tag nach dem geplanten Referendum. Die Regierung sei bereit, harte Auflagen zu akzeptieren, wenn die Tragfähigkeit der griechischen Schuldenlast gesichert sei, sagte Varoufakis im griechischen Fernsehen.

GRIECHENLAND: Der IWF pocht auf Wirtschaftsreformen in Griechenland, bevor dem Land von seinen Euro-Partnern Schulden erlassen werden könnten. Nach derzeitigem Stand sei es besser, wenn es erst einen Schritt hin zu Reformen gebe, sagte IWF-Chefin Lagarde der Nachrichtenagentur Reuters.

ENERGIE: Die Koalition hat sich nach Angaben aus Regierungskreisen bei zentralen Fragen der Energiepolitik verständigt. Um das selbst gesteckte Klimaziel bis 2020 noch zu erreichen, sollten Braunkohlekraftwerke mit einer Leistung von 2,7 Gigawatt vom Netz gehen, sagte ein Regierungsvertreter nach einem Koalitionsgipfel. Dies entspricht etwa fünf größeren Kraftwerken.

DEUTSCHE POST: Das Bundeskartellamt steht unmittelbar vor dem Abschluss eines Missbrauchsverfahrens gegen den Konzern. Das Verfahren werde "in Kürze" abgeschlossen, sagte ein Sprecher der Behörde. Die Post habe gegen Kartellrecht verstoßen, weil sie Großkunden aus der Telekommunikationsbranche versteckte Rabatte gewährt und so Wettbewerber ausgebootet habe, berichtete die "FAZ".

DEUTSCHE POST: Bei den Verhandlungen mit Verdi am Freitag und Samstag könnte es eine Übereinkunft geben, sagte Post-Chef Appel in einem Interview mit der "WAZ". Der Konzern sei der Gewerkschaft bereits "deutlich entgegengekommen". Die geplanten Subunternehmen seien aber "nicht verhandelbar".

DEUTSCHE POST: Mündliche Verhandlung des Arbeitsgerichts Bonn zum Poststreik. Verdi hat beantragt, der Post zu untersagen, im Tarifstreit Beamte als Streikbrecher einzusetzen, wenn diese zuvor ihrem Einsatz gegenüber ihrem Vorgesetzten widersprochen haben

VOLKSWAGEN, DAIMLER und BMW: Absatz der Marken VW, Mercedes und BMW steigt im Juni in den USA

Reuters