DAX-INDIKATION: 10.707,0 Punkte, minus 0,4 Prozent
WALL-STREET/US-BÖRSEN:
Dow Jones 17.520,0 Punkte plus/minus 0,0 Prozent
Nasdaq 4.352,0 Punkte plus/minus 0,0 Prozent
S&P 2.046,68 Punkte minus 1,67 Punkte
GRIECHENLAND: Die EZB hält die Nothilfen für die angeschlagenen Hellas-Banken aufrecht. Die ELA-Kredite seien auf dem aktuellen Niveau verlängert worden, sagte ein Insider. Die Banken des Landes bleiben indes für den Rest der Woche geschlossen. Griechische Kunden dürften bis dahin weiterhin nur 60 Euro pro Tag abheben, teilte das Finanzministerium mit. IWF-Chefin Lagarde erklärte, das Land dürfe keine Sonderbehandlung erwarten. Griechenland brauche aber eine Umstrukturierung der Schulden.
ALCOA machen die gesunkenen Aluminiumpreise zu schaffen. Im abgelaufenen Quartal verdiente das US-Unternehmen weniger als erwartet. Zudem stimmte es Investoren darauf ein, dass das Alu-Überangebot auf dem Weltmarkt noch größer sein dürfte als angenommen.
SAL. OPPENHEIM: Im Prozess um den Niedergang der Privatbank Sal. Oppenheim will das Landgericht Köln heute das Urteil fällen. Angeklagt ist die ehemalige Führungsspitze der Bank. Die Staatsanwaltschaft hatte unter dem Vorwurf schwerer Untreue in zwei Fällen Haftstrafen für die ehemaligen persönlich haftenden Gesellschafter der einstmals größten Privatbank Europas gefordert.
K+S -Finanzchef Lohr geht nach der Attacke durch POTASH in die Offensive. Den Vorschlag, alle K+S-Aktien zu je 41 Euro zu übernehmen, habe man "ablehnen müssen", weil der volle Wert des Minenprojekts Legacy nicht berücksichtigt sei, sagte Lohr der "Börsen-Zeitung". Und es fehle beim Vorschlag der Kanadier eine Prämie, die üblicherweise gezahlt werde, wenn ein Unternehmen die volle Kontrolle eines Wettbewerbers übernehmen wolle. Er widersprach aber vehement, dass die Untergrenze für ein Angebot bei 50 Euro liege.
AUTOBAUER: Die Verhandlungen zwischen NOKIA und mehreren deutschen Autobauern über einen Verkauf des Kartendienstes HERE sind Insidern zufolge ins Stocken geraten. Zwar gebe es noch immer Gespräche zwischen dem Konzern sowie BMW, DAIMLER und VOLKSWAGEN, erfuhr Reuters aus der Auto- und Finanzbranche. Sie seien aber schwierig, weil es um den Preis und andere Einzelheiten gehe.
LUFTHANSA: Verkehrszahlen Juni.
ZALANDO: Zwei Großaktionäre werfen erneut große Aktienpakete auf den Markt. Holtzbrinck Ventures und Access Industries wollten insgesamt 8,27 Millionen Zalando-Aktien losschlagen, teilten die damit beauftragten Banken Goldman Sachs und JPMorgan mit. Das entspricht 3,36 Prozent des Grundkapitals von Zalando.
AIRBUS ist beim Verkauf des US-Hubschrauber-Herstellers SIKORSKY wie BOEING Insidern zufolge außen vor. Im Rennen um die Tochter von UNITED TECHNOLOGIES seien noch LOCKHEED MARTIN und TEXTRON, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Reuters