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GRIECHENLAND: Bei der Sondersitzung des Bundestages wird eine große Mehrheit für die Aufnahme von Verhandlungen über ein drittes Hilfspaket für Griechenland erwartet. Bei einer Vor-Abstimmung in der Unions-Bundestagsfraktion stimmten am Donnerstagabend 48 Abgeordnete mit Nein, in der SPD-Fraktion waren es nur zwei. Damit ist eine Mehrheit für das Mandat gesichert, das die Bundesregierung vom Bundestag braucht, um der Aufnahme von Verhandlungen mit Griechenland über ein dreijähriges Hilfsprogramm unter dem Euro-Rettungsmechanismus ESM zuzustimmen.
IWF: Kanzleramtschef Altmaier ist Spekulationen entgegengetreten, wonach der Internationale Währungsfonds aus dem Prozess der Griechenland-Rettung aussteigen könnte. IWF-Chefin Lagarde habe sehr deutlich gemacht, dass der Fonds sich nicht zurückziehen werde, sagte der CDU-Politiker am Donnerstag im ZDF.
GOOGLE profitiert von einem florierenden Anzeigengeschäft. Der US-Internetgigant wies für das zweite Geschäftsquartal ein überraschend kräftiges Umsatzplus von elf Prozent auf 17,73 Milliarden Dollar aus. Der Gewinn stieg um 17 Prozent auf netto 3,93 Milliarden Dollar oder 6,99 Dollar je Aktie ohne Sonderposten. Damit übertraf der Konzern erstmals seit sechs Quartalen die Gewinnerwartungen. Die Aktie legte nachbörslich 7,5 Prozent zu.
FED Die US-Notenbank darf laut ihrer Präsidentin Yellen nicht zu lange mit der Zinswende zögern. Die Zentralbank dürfte nicht zu spät handeln, betonte sie am Donnerstag vor dem Bankenausschuss des US-Senats. Ansonsten könnten die US-Währungshüter mit einer Situation konfrontiert sein, in der sie zum Abkühlen der Wirtschaft eine schnellere Abfolge von Zinsschritten vornehmen müssten.
DEUTSCHE TELEKOM Die Gespräche mit DISH über einen Verkauf von T-Mobile US sollen ins Stocken geraten sein, berichtet die Agentur "Bloomberg".
COMMERZBANK Das Bankhaus hat laut "Handelsblatt" die variable Vergütung der Mitarbeiter im vergangenen Jahr auf 338 Millionen Euro von 377 Millionen Euro gesenkt. Insgesamt schüttete die Commerzbank 3,8 (VJ: 3,9) Milliarden Euro an ihre Mitarbeiter aus, schreibt das Blatt.
DMG MORI Anteilseigner ELLIOTT ASSET MANAGEMENT hat nach verschiedenen Stimmrechtsveröffentlichungen mitgeteilt, dass sein Anteil an DMG unverändert 15,16 Prozent beträgt.
AIR BERLIN will sich laut "Focus" voraussichtlich von insgesamt 200 Piloten trennen. Man spreche bei dem Berliner Unternehmen intern von einem Personalüberhang.
GENERAL ELECTRIC hat den EU-Wettbewerbshütern Zugeständnisse für die geplante Übernahme der Energiesparte des französischen Rivalen ALSTOM angeboten. Der am Donnerstag eingereichte Vorschlag betreffe die kartellrechtlichen Bedenken der EU-Kommission und stelle zugleich den wirtschaftlichen und strategischen Wert des Deals sicher, teilte GE mit.
TELEKOM AUSTRIA nimmt angesichts einer durchwachsenen Bilanz in einigen osteuropäischen Märkten ihre Umsatzprognose zurück. Statt eines Wachstums von zwei Prozent geht das zum Firmenimperium des Milliardärs Carlos Slim gehörende Unternehmen nun von stagnierenden Erlösen aus.
AMD Der US-Chiphersteller ist im zweiten Quartal tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Unter dem Strich stand ein Verlust von 181 Millionen Dollar nach 36 Millionen Dollar im Vorjahresquartal. Die Erlöse brachen um gut ein Drittel auf 942 Millionen Dollar ein.