DAX-INDIKATION: 10.014,5 minus 1,1 Prozent
US-AKTIEN: Stand Veränderung
Dow Jones 16.459,75 minus 3,1 Prozent
Nasdaq 4.706,04 minus 3,5 Prozent
S&P 500 1.970,89 minus 3,2 Prozent
Die CHINESISCHEN Börsen haben zu Beginn der neuen Woche ihre Talfahrt beschleunigt. Die Entscheidung der Regierung, Pensionsfonds erstmals Investitionen am Aktienmarkt zu gestatten, blieb ohne spürbare Auswirkungen. Der Shanghaier Index verlor mehr als acht Prozent. Auch die anderen asiatischen Aktienmärkte verzeichneten deutliche Verluste. So gab der japanische Nikkei-Index um 3,7 Prozent nach.
CHINA gestattet Pensionsfonds erstmals Investitionen am Aktienmarkt. Damit könnten zusätzlich Hunderte Milliarden Yuan in die gebeutelten Börsen fließen. Rentenfonds, die von Kommunen verwaltet werden, dürfen künftig 30 Prozent ihrer Nettovermögen in chinesischen Aktien, Aktienfonds und Mischfonds anlegen, wie der Staatsrat am Sonntag bekanntgab. Zuvor waren die Investitionen auf Bankeinlagen und Staatsanleihen beschränkt. Insgesamt verfügen diese Fonds staatlichen Medien zufolge über mehr als zwei Billionen Yuan (rund 270 Milliarden Euro), wovon dann rund 600 Milliarden Yuan am Aktienmarkt investiert werden können.
Die DEUTSCHE BANK verdächtigt im Geldwäsche-Skandal in Russland einem Insider zufolge einen hochrangigen Mitarbeiter der Bestechlichkeit. Die Untersuchung sei noch in einem frühen Stadium, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person. Auf Konten des nicht namentlich genannten Managers und seiner Ehepartnerin seien nicht erklärbare Summen entdeckt worden.
LUFTHANSA : Nach Informationen der "NZZ am Sonntag" wird der Chef der Lufthansa-Tochter Swiss, Harry Hohmeister, die Schweizer Airline im kommenden Jahr verlassen, um eine Position in der Lufthansa-Konzernzentrale zu übernehmen.
CONTINENTAL und BOSCH prüfen einem Bericht zufolge eine Mitarbeit beim Kartendienst Here von BMW, Daimler und Audi. Bosch sei "sehr daran interessiert, maßgeblich an einem offenen Standard beteiligt zu sein", zitierte die "Automobilwoche" eine Bosch-Managerin. Bei einer streng vertraulichen Runde in Berlin mit Vertretern von Autoherstellern, Zulieferern und Kartendienstleistern hätten die beiden Unternehmen zu den Teilnehmern gehört. Details wurden nicht genannt.
TELEFONICA DEUTSCHLAND : Der Konzern will drei Call-Center in Hamburg, Bremen und Nürnberg in juristisch selbstständige Einheiten umwandeln. Das berichtet die "Rheinische Post" unter Berufung auf Unternehmenskreise. Ziel der Ausgründungen sei es, eine Vergleichbarkeit mit den anderen vier Call-Centern des Konzerns herzustellen. Zudem sei ein Personalabbau geplant.
SWATCH hat sich Firmen-Chef Hayek zufolge bewusst gegen Armbanduhren mit zahlreichen Computerfunktionen ausgesprochen. "Es war (...) ein sehr sorgfältig gefällter strategischer Entscheid, kein Telefon, keinen Computer fürs Handgelenk zu produzieren", sagte er dem Schweizer "Tagesanzeiger".
Die ENERGIEVERSORGER wollen einem Zeitungsbericht zufolge mehr Kraftwerke stilllegen. Insgesamt 57 konventionelle Kraftwerke sollten abgeschaltet werden, berichtete die "Bild" unter Berufung auf Zahlen der Bundesnetzagentur. Das seien neun mehr als noch zu Jahresbeginn.
Reuters