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VOLKSWAGEN : Im Abgasskandal nimmt die Staatsanwaltschaft Ingolstadt die Volkswagen-Tochter AUDI ins Visier. "Wir haben ein Prüfverfahren in Bezug auf die Firma Audi eingeleitet. Wir prüfen derzeit alle Fakten, um entscheiden zu können, ob ein Ermittlungsverfahren eingeleitet werden muss", sagte Oberstaatsanwalt Herrle den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Am heutigen Mittwoch tagt Insidern zufolge erneut das VW-Aufsichtsratspräsidium, das die Aufklärung der Affäre koordiniert.

VOLKSWAGEN: Der Abgasskandal hat nun auch führende Abgeordnete im US-Kongress auf den Plan gerufen. Republikaner und Demokraten, die im Energie- und Handelsausschuss des Repräsentantenhauses sitzen, forderten den deutschen Autobauer schriftlich zur Herausgabe von Dokumenten auf, die im Zusammenhang mit dem Skandal stehen.

VOLKSWAGEN: Der Abgas-Skandal bei VW könnte nach Einschätzung der Ratingagentur Fitch bleibende Folgen für die Branche nach sich ziehen. Es sei zwar noch zu früh, um die Folgen für Autohersteller, Zulieferer und andere Glieder der Branche in vollem Umfang zu bewerten. Es sei aber damit zu rechnen, dass der gesamte Sektor in der ein oder anderen Form betroffen sein werde. So dürften die Kontrollen strenger werden und damit die Kosten für Forschung und Entwicklung steigen.

VOLKSWAGEN: In Frankreich sind einem Bericht des Senders TF1 zufolge möglicherweise mehr als 900.000 Autos vom Abgasskandal betroffen. In Belgien sind nach Angaben eines Autoimporteurs knapp 400.000 Diesel-Fahrzeuge vom Abgasskandal betroffen.

VOLKSWAGEN weitet seine interne Überprüfung von Diesel-Fahrzeugen im Zuge des Abgas-Skandals auf Brasilien aus. Dabei gehe es um den Kleinlaster Amarok, sagte der für Regierungsangelegenheiten in Brasilien zuständige VW-Manager Megale.

VOLKSWAGEN: Der Verband der Automobilindustrie (VDA) will im Manipulationsskandal von VW das Vertrauen der Kunden zurückgewinnen. "Die Unternehmen werden mit Informationskampagnen alles tun, um den Verbraucher über die neuen und sauberen Dieselfahrzeuge aufzuklären", sagte VDA-Präsident Wissmann der "FAZ". Von Verschwörungstheorien, wie etwa einem amerikanischem Wirtschaftskrieg, hält Wissmann nichts. "Klar ist aber, dass es eine Anti-Diesel-Lobby gibt, angeführt von einigen Nichtregierungsorganisationen."

RWE : Credit Day, mit CFO Günther

METRO plant Übernahmen in Deutschland, wie Konzernchef Koch dem "Handelsblatt" sagte. "Wir haben den Appetit, mehr zu wachsen und auch die Kreativität, nach neuen Dingen zu schauen", sagte der Manager. Nach dem Verkauf von Kaufhof habe das Unternehmen jetzt auch die finanziellen Mittel dazu.

PFEIFFER VACUUM : Der Chef des Vakuumpumpen-Herstellers, Bender, hat sich vom Einstieg des Konkurrenten Busch-Holding überrascht gezeigt. Es habe "keinerlei Anzeichen oder gar eine Ankündigung eines Interesses" gegeben. Es bestehe nicht die Absicht, in irgendeiner Weise zu kooperieren. "Wir sind und bleiben Wettbewerber."

Reuters