DAX-INDIKATION: 9 994,5 minus 0,4 Prozent
US-AKTIEN Stand Veränderung
Dow Jones 17.081,89 minus 0,3 Prozent
Nasdaq 4.796,61 minus 0,9 Prozent
S&P 500 2.003,69 minus 0,7 Prozent
INTEL bekommt die Schwäche im PC-Geschäft weiter zu spüren. Der weltgrößte
Halbleiterkonzern verdiente im abgelaufenen Quartal gut sechs Prozent weniger als vor
Jahresfrist. Der Nettogewinn sank auf 3,1 Milliarden Dollar.
JPMORGAN : Die Turbulenzen an den Finanzmärkten haben in der Bilanz der größten
US-Bank Spuren hinterlassen. Im abgelaufenen Quartal sanken die Einnahmen überraschend deutlich,
während drei der vier wichtigsten Sparten einen geringeren Gewinn auswiesen. Finanzchefin
Marianne Lake nahm Investoren die Hoffnung auf eine Entspannung der Lage: Die Schätzungen der
Analysten für das laufende Quartal seien eher zu hoch.
VOLKSWAGEN : Als Konsequenz aus dem Dieselskandal bei Volkswagen fordert
Bundesumweltministerin Hendricks einem Bericht zufolge strengere Abgasvorschriften. Diese
müssten wie auch Kontrollen verschärft werden, heißt es in einem Positionspapier nach einem
Bericht der "SZ". Die Grenzwerte müssten so anspruchsvoll sein, dass Dieselmotoren wirklich
sauberer würden. Zudem verlangt sie eine Kaufprämie für Elektroautos. Es brauche "neben
steuerlichen Anreizen eine Kombination aus einer verpflichtenden Quote für E-Fahrzeuge,
verbunden mit einem staatlichen Kaufzuschuss."
VOLKSWAGEN: Klaus Zellmer rückt an die Spitze von Porsche in Nordamerika. Der 48-Jährige
trete am 01. November die Nachfolge von Detlev von Platen an, teilte die VW-Tochter mit. Von
Platen wird am selben Tag neuer Vertriebschef von Porsche.
BAYER : Eine Studie aus den USA könnte die Zweifel am umstrittenen Bayer
Verhütungsmittel ESSURE mehren. Frauen, denen die Spiralen eingesetzt werden, hätten im
Vergleich zur herkömmlichen Sterilisierung ein mehr als zehnmal so hohes Risiko, sich danach
einer Operation unterziehen zu müssen, hieß es in der veröffentlichten Untersuchung. Dabei wurde
der Einsatz von Essure mit der herkömmlichen minimalinvasiven OP zur Sterilisierung verglichen.
BILFINGER wird laut "SZ" am Donnerstag wohl doch noch nicht seine neue Strategie
verkünden. "Wir sind noch nicht soweit", sagte ein Aufsichtsrat von Bilfinger der Zeitung.
SOFTWARE AG löst Rückstellungen auf und rechnet deswegen mit mehr Gewinn. Die
Gewinnmarge dürfte in diesem Jahr um 50 Basispunkte auf 28 bis 29 Prozent steigen. Im
abgelaufenen Sommerquartal habe der Umsatz nach vorläufigen Zahlen um fünf Prozent auf 215,9
Millionen Euro zugelegt. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg demnach um 34 bis 36 Prozent auf 66
bis 67 Millionen Euro.
DRÄGERWERK : Beim Medizintechnikkonzern laufen die Geschäfte schlechter
als erwartet. Der Vorstand kassierte nach einem operativen Verlust im dritten Quartal erneut
seine Jahresprognose. Der Konzern rechnet für 2015 nur noch mit einer operativen Umsatzrendite
(Ebit-Marge) von 2,5 bis 4,5 Prozent statt der zuvor angepeilten fünf bis sieben Prozent.
Reuters