DAX-INDIKATION: Lang & Schwarz 11.934,50

US-BÖRSEN: Belastet vom starken Dollar haben die US-Börsen am Freitag nachgegeben. Die Anleger sorgten sich, dass der hohe Wechselkurs das Auslandsgeschäft der US-Unternehmen beeinträchtigt. Auch anhaltende Spekulationen über den Zeitpunkt der Zinswende führten weiter zu Verunsicherung.

Dow Jones 17.749,31 minus 0,8 Prozent

Nasdaq 4.871,76 minus 0,4 Prozent

S&P 500 2.053,40 minus 0,6 Prozent

GRIECHENLAND: Trotz zunehmend leerer Kassen in Athen hält der griechische Finanzminister Varoufakis die Lage nicht für dramatisch. Es handle sich um ein "unbedeutendes Liquiditätsproblem", das Europa nicht auseinander treiben dürfe, sagte er in der ARD-Sendung "Günther Jauch". Auf die Frage, ob sein Land noch vor Monatsende zahlungsunfähig werden könne, wich er aus: "Wir in der griechischen Regierung tun unser Bestes, um sicherzustellen, dass alle Gläubiger ihr Geld zurückbekommen." Gleichzeitig müssten auch Rentner, Pensionäre und Staatsbedienstete rechtzeitig ihr Geld bekommen.

Die DEUTSCHE BANK kauft zusammen mit den Finanzinvestoren KKR und VARDE in Australien und Neuseeland hinzu. Das Konsortium vereinbarte die Übernahme des Kundenkreditgeschäfts von GE CAPITAL für umgerechnet rund sechs Milliarden Euro.

Für MERCK steht nach den Zukäufen AZ Electronic und Sigma-Aldrich die Entschuldung im Vordergrund. "Wir haben immer bewiesen, dass Merck dank des starken Cashflow Schulden zügig abbauen kann. Gelegenheiten für kleinere Zukäufe in Teilbereichen sehen wir uns daher immer an", sagte Konzernchef Kley zu "Euro am Sonntag".

SIEMENS hat aus Ägypten einen Milliardenauftrag zum Bau von Kraftwerken erhalten. Der Konzern vereinbarte mit der Regierung, in Beni Suef in Oberägypten ein Gas- und Dampfturbinenkraftwerk mit einer Leistung von 4,4 Gigawatt zu errichten. Zudem sollen Windkraftanlagen mit einer Leistung von zwei Gigawatt gebaut werden. Allein die beiden Projekte haben nach Siemens-Angaben ein Volumen von vier Milliarden Euro. Siemens unterzeichnete auf der Wirtschaftskonferenz in Scharm El-Scheich weitere Vereinbarungen, bei denen es sich um Absichtserklärungen handelt. Insgesamt beträgt das Volumen zehn Milliarden Euro, sagte ein Siemens-Sprecher.

SIEMENS erwägt einem Zeitungsbericht zufolge neben dem bislang geplanten Abbau von 1200 Arbeitsplätzen weitere Stellenstreichungen in der Energiesparte. Eine vierstellige Zahl von weiteren Jobs stehe auf der Kippe, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Industriekreise. Spätestens bis zum Sommer solle Klarheit herrschen, eine konkrete Zahle gebe es noch nicht.

LINDE : Bilanz-PK - ANALYSTEN erwarten 2014 UMSATZ 16,98 MRD EURO, BEREINIGTES EBITDA 3,9 MRD EURO, ÜBERSCHUSS 1,08 MRD EURO, DIVIDENDE 3,08 EURO JE AKTIE

RHEINMETALL hat beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) 120 Millionen Euro Entschädigung für ein von Wirtschaftsminister Gabriel verbotenes Rüstungsgeschäft mit Russland beantragt. Das Wirtschaftsministerium bestätigte laut "SZ" den Eingang und fügte hinzu: "Dieser Antrag wird geprüft."

SÜDZUCKER : Die Tochter CROPENERGIES hat im Geschäftsjahr 2014/15 (28. Februar) unter dem Strich rote Zahlen geschrieben, wie Finanzvorstand Lutz der "BöZ" sagte. Schuld seien Abschreibungen bis zu 40 Millionen Euro auf die 2013 übernommene britische Ensus.

GERRY WEBER : Q1

WIRECARD arbeitet mit DRILLISCH im Bereich mobiles Bezahlen zusammen. Im Rahmen der Kooperation wird Drillisch die ab Sommer 2015 verfügbare mobile Bezahllösung boon von Wirecard anbieten.