Es ist ein Vierteljahrhundert her, da brach der Markt infolge der Dotcom-Blase massiv ein und erholte sich eine lange Zeit nicht. Auch jetzt stehen die Zeichen an den Börsen wieder auf Sturm. Kommt 25 Jahre später nun der nächste Crash an den Märkten?
Vor 25 Jahren erreichte die New Economy- oder Dotcom-Blase ihren Höhepunkt. Im Anschluss daran fielen die Kurse vieler vormals stark gehypter Unternehmen massiv und es kam zu einem dreijährigen Bärenmarkt, der eine ganze Generation von Anlegern (Stichwort: Telekom-Aktie) verbrannt hat.
Doch ein Vierteljahrhundert nach diesem historischen Einbruch ist es aktuell infolge stark gestiegener Kurse ebenfalls ungemütlich an den Märkten geworden. Doch was hat die damalige Situation mit der heutigen gemeinsam? Und droht vielleicht auch jetzt eine neue Blase?
25 Jahre nach der Dotcom-Blase
Zumindest mit Blick auf die Entwicklung der Zinsen um die Jahrtausendwende zeigen sich einige sehr beunruhigende Ähnlichkeiten. So erreichten die Kapitalkosten im Jahr 2000 ihren höchsten Stand seit zehn Jahren, relativ ähnlich wie im Jahr 2023. Auch vor 25 Jahren hatten übrigens steigende Inflationsraten (3,4 Prozent im Jahr 2000) und eine sich zunehmend überhitzende Wirtschaft für die Anhebungen gesorgt.

Zudem kam es kurz vor dem Platzen der Blase zu Zinssenkungen, was auf die negativen wirtschaftlichen Auswirkungen der hohen Zinsen zurückzuführen ist. Eine Ursache, die einige Experten auch als Grund für die Kürzungen im Jahr 2024 sehen.
Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt ebenfalls ähnlich
Nicht unähnlich ist auch die aktuelle Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt im Vergleich zum Jahr 2000. Damals erreichte die Kennzahl ein temporäres Tief, nur um im Anschluss wieder deutlich anzusteigen. Eine vergleichbare Entwicklung gab es in den vergangenen Jahren, als 2023/24 ein robuster Arbeitsmarkt für höhere Beschäftigungszahlen sorgte.

Allerdings sind die Arbeitslosenzahlen seitdem zuletzt wieder angestiegen, wenn auch weniger drastisch als vor 25 Jahren. Vor einem Vierteljahrhundert waren vor allem die zahlreichen Personalentlassungen bei den „Zukunftsunternehmen“ des neuen Marktes der Treiber gewesen.
Kommt jetzt der nächste Crash?
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