Sollten Sie bei dieser genialen KI-Aktie jetzt noch zuschlagen? Sowohl Cathie Wood als auch der zweitgrößte Vermögensverwalter der Welt, Vanguard, sind von diesem Unternehmen überzeugt. Denn es bedient beim Thema Künstliche Intelligenz ein außergewöhnliches Geschäftsfeld...
Wenn sowohl die bekannte Investorin Cathie Wood als auch der zweitgrößte Vermögensverwalter der Welt, Vanguard, auf dieselbe Aktie setzen, dann sollten Anleger genauer hinsehen. Vor allem, wenn das Unternehmen dieser Aktie in der kommenden Woche neue Zahlen vorlegen wird, die es in sich haben könnten.
Dabei handelt es sich um das KI-Unternehmen UiPath. UiPath ist ein führender Anbieter beim Thema Robotic Process Automation (RPA) und bedient damit eines der wohl spannendsten Felder beim Thema KI. Doch was verbirgt sich dahinter und warum steckt so viel Potenzial in der UiPath-Aktie?
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Diese Chancen bietet der Cathie Wood Favorit UiPath
Von den Fabriken zieht es Roboter nun in Büros — als unsichtbare Mitarbeiter. Genannt: Robotic Process Automation (RPA). Dahinter verbirgt sich eine Milliardenbranche, die sich gerade erst warmläuft und durch den Fachkräftemangel zusätzlich Schub erhält. In Form von Software befinden sich Roboter in PCs der Mitarbeiter und automatisieren Geschäftsprozesse — von Excel-Listen und Gehaltsabrechnungen bis hin zu komplexen Programmen. Im Gegensatz zum menschlichen Kollegen arbeitet der Roboter pausenlos und rasend schnell, teilweise auch mit künstlicher Intelligenz. RPA lässt sich einfach implementieren, steigert die Produktivität und reduziert Kosten.
Laut Grand View Research soll der weltweite Markt bis 2030 jedes Jahr noch fast 40 Prozent wachsen – die Chancen sind also aussichtsreich. Doch welche Rolle spielt UiPath in diesem Markt? UiPath ist hier einer der führenden Anbieter mit seiner KI-gestützten Plattform, hat bereits über 10.800 Kunden in über 100 Ländern. Zu den Kunden zählen namenhafte Größen wie Uber oder Canon. Mit Erfolg: Das Unternehmen steigert den Umsatz seit Jahren zweistellig und wird immer größer. Lohnt sich also für Anleger der Kauf der Aktie?
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Sollten Sie wie Cathie Wood und Vanguard auf die UiPath-Aktie setzen?
Vanguard ist der größte institutionelle Investor von UiPath, kaufte Ende März sogar nochmal zwei Millionen neue Aktien hinzu. Zweitgrößter Investor ist die wachstumsbegeisterte Cathie Wood. Sie trennte sich Ende März zwar von 11,8 Millionen Aktien, dennoch nimmt UiPath in ihrem Flaggschiff ETF, dem ARK Innovation ETF, die fünftgrößte Position ein.
UiPath ging erst im April 2021 an die Börse und hatte es dann aufgrund des zinsintensiven Marktumfeldes nicht ganz einfach – zumal das Unternehmen unter dem Strich noch nicht profitabel war. Auch muss sich das Unternehmen gegen Tech-Giganten wie Microsoft behaupten. Dennoch: Der Bereich RPA ist beim Thema KI noch nicht wirklich bekannt und birgt für Aktien wie UiPath daher noch große Chancen. Da es für Unternehmen immer wichtiger wird, Kosten zu sparen und ihre Leistung zu steigern, wird der Bedarf an Softwarerobotern in den kommenden Jahren immer weiter zunehmen. Im laufenden Geschäftsjahr, das im Januar 2025 endet, erwarten Analysten im Konsens ein Plus von 19 Prozent auf 1,55 Milliarden US-Dollar. Ein wichtiger Meilenstein: Der Gewinn je Aktie könnte mit 0,59 US-Dollar unter dem Strich erstmals positiv werden.
Auch für das erste Quartal, dessen Zahlen kommende Woche bekanntgegeben werden, wird ein Plus beim Umsatz von 15 Prozent erwartet. Nachdem der Gewinn je Aktie bereits im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2024 erstmals positiv werden konnte, könnte er nun erneut steigen und bei 0,12 US-Dollar liegen. Elf Analysten empfehlen derzeit den Kauf, weitere elf raten zum Halten, jedoch keiner zum Verkaufen. Ein durchschnittliches Kursziel von 28 US-Dollar bietet fast 40 Prozent Kurschance. Truist Securities und FBN Securities sehen mit 32 US-Dollar jedoch sogar fast 60 Prozent Kurschance. Ohne Frage handelt es sich bei UiPath um eine eher riskantere Wette. Dennoch ist UiPath ein wichtiger Spieler auf dem vielversprechenden Markt der künstlichen Intelligenz und die Aktie könnte beim Fortschreiten des RPA-Markts wieder steigen. Vom Hoch im Mai 2021 ist die Aktie jedenfalls noch deutlich entfernt.
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