Bei den anderen erfolgreichen Bietern fielen die Gewinne geringer aus: Die Papiere von Telefonica Deutschland legten bis zu 4,2 Prozent zu, die Aktien der Deutschen Telekom knapp ein Prozent, die Vodafone-Titel 1,3 Prozent. Die 5G-Auktion war am Mittwoch nach 52 Tagen und 497 einzelnen Bieterrunden zu Ende gegangen. Insgesamt gaben die vier Teilnehmer mehr als 6,5 Milliarden Euro aus, das ist deutlich mehr als erwartet.
Drillisch hatte erstmals bei einer Auktion teilgenommen und legte für 70 Megahertz knapp 1,1 Milliarden Euro auf den Tisch. Das Unternehmen räume damit alle Zweifel aus dem Weg, sein Geschäft auszubauen und zu einem Mobilfunknetzbetreiber zu werden, schrieben die Analysten von Hauck & Aufhäuser. Zwar dürften die nötigen Investitionen zunächst das Ergebnis belasten. Langfristig könne Drillisch aber so von künftigen Wachstumschancen im Zusammenhang mit dem 5G-Netzwerk profitieren.
rtr