Die Aktien von BASF und Allianz befinden sich an wichtigen Marken im Chart. Zusätzlich bieten die deutschen Aktien aktuell bis zu 7,0 Prozent Dividendenrendite und bis zu 38 Prozent Kurspotenzial. Doch welche Aktie lohnt sich jetzt mehr?

BASF-Aktie aktuell im Niemandsland

Tatsächlich befindet sich die BASF-Aktie aktuell im Niemandsland: Zum Einen notiert sie zwischen der 50-Tage-Linie (gelb) und der 200-Tage-Linie (rot). Zum Anderen hat sie zwar einen Abwärtstrend überwunden, hadert aktuell aber mit dem Aufwärtstrend. 

Zudem sind auch die Analysten bei BASF zwiegespalten: Zwar raten 9 Analysten zum Kauf, 16 zum Halten und nur drei zum Verkaufen mit einem durchschnittlichen Kursziel von 50,72 Euro, was ein Potenzial von 7,6 Prozent bedeutet. Auf der anderen Seite soll der Gewinn je Aktie in Höhe von 3,81 Euro in 2023 bis 2025 auf 5,38 Euro deutlich anwachsen. So kommt es auch, dass die BASF-Aktie bereits für das kommende Jahr mit einer Dividendenrendite von 6,98 Prozent und einem KGV von 10,3.

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Allianz-Aktie mit bis zu 38 Prozent Kurspotenzial

Die Allianz hingegen sieht im Chart viel stabiler aus. Zwar rackert sich die deutsche Versicherung momentan an einem horizontalen Widerstand ab, doch die Aktie notiert komfortabel über der 50-Tage-Linie und der 200-Tage-Linie. Zudem raten auch die Analysten mehrheitlich zum Kauf: So sind es bei Bloomberg 17 Analysten, die einen Erwerb der Allianz-Aktie empfehlen, sechs raten zu deren Halten und nur einer rät zum Verkaufen. Als durchschnittliches Kursziel ergibt sich daraus ein Wert von 249,23 Euro, was ein Potenzial von 11 Prozent bedeutet. Aber Moment mal: Die Berenberg Bank um Analyst Michael Huttner setzt das Kursziel für die Allianz sogar auf 309 Euro, was ein Potenzial von 38 Prozent bedeutet. 

Zudem ist die Allianz-Aktie mit einem KGV von 8,6 für 2024 und einer Dividendenrendite von 5,85 Prozent attraktiv bewertet. Solange die Allianz sich über der 50-Tage-Linie halten kann, raten wir zum Kauf. Bei BASF sollten Anleger aktuell weniger investieren. Es bietet sich an, zwei Drittel der neu zu investierenden Summe in die Allianz-Aktie zu stecken und höchstens ein Drittel in die BASF-Aktie. Am besten warten Anleger bei der Chemie-Aktie aber darauf, dass sie die 200-Tage-Linie überwindet und investieren dann erst. 

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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Allianz, BASF.