Diese Ausbaustufe sei auch durch die Bezugsrechts-Kapitalerhöhung von Mitte November durchfinanziert, so Boriau. Bereits zwei Jahre später, statt wie bislang geplant erst 2025, wollen die Bayreuther in den Kreis der größeren Parkbetreiber vorstoßen und die Kapazitäten auch mit Übernahmen auf 500 MW steigern. 350 MW davon sollen in Eigenbesitz sein, der Rest in Verwaltung. Den Bedarf an Eigenmitteln hierfür schätzt Boriau auf 44 Millionen Euro. Etwa zwei Drittel will 7C per Kapitalerhöhungen einfahren, der Rest über Mezzanine- Modelle stemmen. Sehe man geeignete Übernahmeziele, dann könne es schnell gehen, so Boriau. Aktionäre sollten sich also auf baldige Maßnahmen einstellen. Die Dividende soll bis Ende 2021 mit dem Cashflow um knapp zehn Prozent steigen.
In Marktkreisen wird spekuliert, dass Cewe höchstwahrscheinlich das obere Ende seiner Prognose erreicht oder die Ziele sogar übertrifft. Der Fotobuch-Anbieter macht den Großteil seines Geschäfts im Weihnachtsquartal. Würde das bisher stets gesteigerte operative Ergebnis so wachsen wie im Vorjahr, wäre die Messlatte von 51 bis 58 Millionen Euro für das Gesamtjahr übertroffen. Zudem könnte der in den kommenden Quartalen erwartete Verkauf der Hundefutter-Tochter Futalis einen Sondererlös in die Kasse spülen.
Das junge Immobilienunternehmen FCR hat einen Lauf. Der Portfoliowert der Gewerbegebäude wurde mit den jüngsten Zukäufen auf rund 300 Millionen Euro gesteigert. Im kommenden Jahr soll das Akquisitionstempo nochmals anziehen und das Portfolio auf ein Volumen von 500 Millionen wachsen. Doch nicht nur das Portfolio auch die Marktkapitalisierung könnte das Interesse an der Aktie weiter steigern. Der Börsenwert konnte die für institutionelle Investoren wichtige Hürde von 100 Millionen Euro überwinden.