Maßgeblich dafür waren höhere Erträge und eine deutlich gesunkene Risikovorsorge für faule Kredite. "Der starke Jahresauftakt zeigt, dass wir die richtigen strategischen Prioritäten gesetzt haben", sagte Finanzchef Marc Heß. Die Aareal Bank ist auf Darlehen für Büros, Einkaufszentren und Hotels fokussiert - Bereiche, die durch die Corona-Pandemie zum Teil massiv in Mitleidenschaft gezogen worden sind.
In Folge eines gewachsenen Kreditportolios im Kerngeschäft der Strukturierten Immobilienfinanzierung erhöhte sich der Zinsüberschuss um zwölf Prozent auf 138 Millionen Euro. Das Provisionsergebnis legte um 3,5 Prozent auf 59 Millionen Euro zu. Gleichzeitig sank die Risikovorsorge um 88 Prozent auf sieben Millionen Euro. Unter dem Strich stand damit ein Gewinn von 16 Millionen Euro, nach zwei Millionen Euro im Jahr zuvor.
Heß bestätigte die Prognose für 2021: Das Betriebsergebnis soll in einer Spanne von 100 bis 175 Millionen Euro liegen, nach einem Verlust von 75 Millionen Euro im vergangenen Jahr. 2023 will die Bank ein Ergebnis in der Größenordnung von 300 Millionen Euro erwirtschaften. Die Aktionäre sollen wie geplant für 2020 eine Dividende von insgesamt 1,50 Euro je Aktie erhalten.
rtr