Während die jüngsten Kursturbulenzen im portugiesischen Bankensektor eindrucksvoll gezeigt haben, dass für den europäischen Bankensektor noch keine Entwarnung gegeben werden kann, sieht die Lage für die Aareal Bank um einiges besser aus. Grund: Die Aareal Bank agiert in einem Geschäftsfeld, das derzeit sogar als Krisengewinner bezeichnet werden kann - der Immobilienfinanzierung. Dieser Markt befindet sich nämlich in einer starken Boomphase und liefert den Aareal Bankern relativ gut kalkulierbare Unternehmensgewinne.

Bei der Präsentation der jüngsten Quartalszahlen präsentierte sich das Management am 7. Mai ausgesprochen optimistisch. So erwartet die Aareal Bank für das laufende Geschäftsjahr - inklusive des negativen Goodwills (Zugangsgewinns) aus dem Erwerb der Corealcredit - ein Konzernbetriebsergebnis von 370 bis 390 Millionen Euro zu erzielen. Bereinigt um diesen Einmaleffekt wird ein Konzernbetriebsergebnis in Höhe von 220 bis 240 Millionen Euro prognostiziert. Die Eigenkapitalrendite (RoE) vor Steuern dürfte auf dieser Basis in einer Größenordnung von 9 Prozent liegen. An ihrem mittelfristigen Renditeziel von rund 12 Prozent vor Steuern hält die Aareal Bank unverändert fest.

Besonders interessant: Bereits heute erfüllt die im MDAX notierte Bank die erst ab 2019 geltenden strengeren Basel III-Eigenkapitalrichtlinien. Ein weiteres Indiz für die überdurchschnittlich gesunde Verfassung der Bank stellt die Zahlung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2013 in Höhe von 0,75 Euro dar. Zur Erinnerung: Die letzte Gewinnbeteiligung für die Aktionäre wurde für 2007 gezahlt und fiel mit 0,50 Euro deutlich niedriger aus.

Aus charttechnischer Sicht kann man der Aareal-Bank-Aktie einen seit drei Jahren intakten Aufwärtstrend attestieren. Dessen Bruch droht derzeit nicht. Mit dem nachfolgenden Bonuszertifikat können Anleger einen komfortablen Risikopuffer mit einer attraktiven Bonusrendite verbinden und damit selbst in einem Seitwärts- bzw. begrenzten Abwärtstrendtrend Gewinne erzielen.

Auf Seite 2: So sehen die Konditionen und Kennzahlen aus

15,6 Prozent Bonusrendite bei 20,4 Prozent Risikopuffer

Sollte bis zum 18. September 2015 die Barriere bei 27,00 Euro von der Aktie der Aareal Bank weder berührt noch unterschritten werden, erhält der Anleger am 23. September 2015 pro Zertifikat 38,00 Euro. Auf Basis der aktuellen Marktdaten bietet das Wertpapier somit eine maximale Gewinnchance von 15,6 Prozent (12,9 Prozent p.a.). Der Risikopuffer, also der Abstand zwischen aktuellem Aktienkurs und Barriere beläuft sich auf über 20 Prozent. Das Zertifikat verfügt derzeit sogar über ein Abgeld von 2,6 Prozent p.a. Zur Begrenzung potenzieller Kursverluste sollte bei dem Zertifikat eine Stopp-Loss-Marke bei 28,00 Euro und ein Kursziel von 37,50 Euro beachtet werden.

Disclaimer

Investment des Tages - Wichtige Informationen

In der Rubrik "Investment des Tages" veröffentlichen wir Anlageideen für Privatinvestoren. Die vorgestellten Zertifikate bieten Gewinnchancen im zweistelligen Prozentbereich und verfügen in der Regel über einen komfortablen Risikopuffer. Die vorgestellten Wertpapiere sollen Alternativen aufzeigen, wie man auch in Seitwärts- oder begrenzten Abwärtstrends attraktive Renditechancen wahrnehmen kann. Über Erfolg oder Misserfolg entscheidet aber dennoch stets die Entwicklung des zugrundeliegenden Basiswerts. Dabei kann es sich um eine Aktie, einen Index oder einen Rohstoff handeln. Geht die Spekulation nicht auf, können unter Umständen hohe Verluste entstehen.

Mit dem Zertifikat zielt der Anleger zum Kaufzeitpunkt zunächst einmal darauf ab, das Papier bis zur Fälligkeit zu halten. Um potenzielle Kursverluste zu begrenzen, werden jedoch in der Regel Stopp-Loss-Marken vorgeschlagen. Diese liegen in der Nähe wichtiger charttechnischer Marken. Die vorgestellten Zertifikate stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.

Grundsätzlich handelt es sich bei Zertifikaten um Inhaberschuldversprechen einer Bank. Die Bonität des Emissionshauses fließt in die Kennzahlen des Finanzprodukts mit ein. Bei einer Insolvenz des Emittenten könnte es im Extremfall sogar zu einem Totalverlust kommen.