Ich habe Fanartikel der amerikanischen
Boygroup "New Kids on the Block" an
Mitschülerinnen verkauft.
Wofür haben Sie es ausgegeben?
Für die technische Aufrüstung meines
Amiga-500-Rechners mit einem 3,5-Zoll-
Floppy-Laufwerk und einer monumentalen
512-KB-Speichererweiterung.
Was war Ihr erstes Investment?
Ein Aktienfonds von der Dresdner Bank.
Was war Ihr bislang bestes Investment?
Aktien am Neuen Markt.
Was war Ihr schlechtestes Investment?
Aktien am Neuen Markt.
Was ist Ihr Anlagemotto?
Ordentlich diversifizieren und ruhig
schlafen.
Für gelegentliche Zockereien gibt
es strikt ein separates Budget.
Wie erklären Sie Kindern den Finanzmarkt?
Das Börsengeschehen kann man Kindern
und Jugendlichen sehr gut mit dem Treiben
auf einem Wochenmarkt erklären.
Wo steht der DAX in einem halben Jahr,
und warum steht er dort?
Der Blick in die Glaskugel ist meine Sache
nicht. Am wahrscheinlichsten ist es wohl,
dass er weitgehend da steht, wo er jetzt ist.
Unternehmensseitige Impulse fehlen zwar,
aber Liquidität ging schon immer vor Fundamentaldaten.
Der Anlagenotstand hält
an, und die Geldschleusen sind weiter offen.
Welches Investment würden Sie für Ihre
Kinder oder Patenkinder tätigen?
Ein breit gestreutes Portfolio aus Dividendentiteln.
Wovor würden Sie Ihre Freunde in
Geldangelegenheiten warnen?
Vor sehr hohen Renditeversprechen.
Wenn Sie heute 1000 Euro ausgeben
müssten, was würden Sie kaufen?
Zwei Helikopter-Flugstunden.
Wie sieht Ihre persönliche Vermögensaufteilung
aus?
Diversifiziert und konservativ.
Wenn Sie die Zeit hätten, ein eigenes Buch zu
schreiben, worum ginge es darin?
Ich sammle seit Jahren skurrile Erklärungen,
mit denen Unternehmen gegenüber
Investoren
den Verlust ihres Geldes begründen,
sowie abstruse Geschäftsideen, mit
denen Anlegern Geld aus der Tasche gezogen
wurde. Irgendwann veröffentliche ich
das mal als Warnung.
Wobei entspannen Sie sich?
Beim Badminton mit Kollegen.
Wofür würden Sie Ihr letztes Geld ausgeben?
Das würde ich wohl verschenken, damit ich keine Zigaretten davon kaufe.