von Andreas Büchler




Chart 1 - Intradaychart auf Stundenbasis

Der Trend zeigt in den kurzfristigen Ein-Minuten- und Ein-Stunden-Charts weiter deutlich nach unten. Nächstes Kursziel bleibt auch weiterhin die unlängst schon einmal getestete 9600er-Marke, die Untergrenze des aktuellen Trendkanals (rot im Ein-Stunden-Chart markiert) bei 9550 Punkten ist für die kommenden Handelstage ebenfalls im Bereich des Machbaren.

Erst wenn der Index sich klar über 9800/9810 Punkten erholt, also Anleger mehrheitlich dort auch noch kaufen, ist von einem Trendwechsel auszugehen. Dann wäre zunächst Luft bis in den Bereich 9870 Zähler. Erst wenn hier auch der Ausbruch gelingt, ist wieder Luft bis an die Rekordstände bei 10.030/10.050 Punkte.

Die Chancen dafür stehen aktuell noch nicht so gut, dennoch ist auch das Gegenteil - ein starker Einbruch nach unten - noch nicht allzu wahrscheinlich. Dagegen sprechen die Unterstützung bei 9400/9450 Zähler, an der mehrere charttechnische Einflussfaktoren zusammen fallen: Die 200-Tage-Linie und eine langfristige Aufwärtstrendlinie im Tageschart dürften dort Käufer anziehen. Dazu kommt das Sommerloch, in dem selten größere Ausschläge des Marktes zu beobachten sind. Fazit: Eine Seitwärtsbewegung zwischen 9400 und bestenfalls 10.050 Zählern ist für den August vorerst das realste Szenario.

Chart 2 - Intradaychart auf Minutenbasis

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Chart 3 - Tageschart

Im Tageschart bewegt sich der Deutsche Aktienindex in einem Aufwärtstrend dessen Obergrenze bei 10.900 Zählern und dessen Untergrenze bei 9500 Zählern verläuft. Grau markiert sind die Sommerlöcher, in denen die Kurse traditionell wenig schwanken. In der Regel beginnt diese Phase Ende Juli/Anfang August, dieses Jahr war es aber auch schon im Juni sehr ruhig. Ein Ausbruch nach unten durch die 200-Tage-Linie bei aktuell 9450 ist im Moment daher kaum zu befürchten. Viele Anleger dürften dieses Niveau eher als günstigen Einstiegskurs zum Nachkaufen sehen.

Chart 4 - Wochenchart

Im Wochenchart zeigt sich ein schöner Aufwärtstrend, der sogar bis 2011 zurück reicht. Die aktuell niedrige Schwankungsbreite der Kurse ist auch hier offensichtlich - erkennbar an der geringen Höhe der einzelnen schwarzen senkrechten Striche (Bars), die den Abstand zwischen Wochenhoch und Wochentief abbilden. Ansonsten bietet der Chart keine spannenden Zusatzinfos: Die erst stärkere Langfrist-Unterstützung bei 7500 Punkten wird vorerst nicht gebraucht, die auf Wochenbasis berechneten Indikatoren zeigen weder eine Überhitzung, noch eine Unterkühlung des Marktes an.

Chart 5 - Kerzenchart auf Tagesbasis

Unterstützungen und Widerstände