Besteht im November aufgrund dieses Termins für bestimmte Aktien eine Crashgefahr? Laut Experte gibt es darauf eine eindeutige Antwort. Müssen sich Anleger Sorgen machen?
Viele Anleger blicken mit Sorgen auf die anstehende Präsidentschaftswahl in Amerika am fünften November 2024. Obwohl der Ausgang der Wahl zwischen dem Republikaner Donald Trump und der Demokratin Kamala Harris auch einige Gewinner an der Börse hervorbringen könnte, besteht im gleichen Atemzug die Möglichkeit, dass bestimmte Aktien abstürzen.
Experte sicher: US-Wahl keine Gefahr für Aktienmärkte
Zumindest für die Situation der Aktienmärkte insgesamt sollte man den Ausgang der US-Wahl nicht überbewerten. Zwar könnte es durch die Wahl große politische Umwälzungen in den USA geben, für die Finanzmärkte ist das Event neben Konjunktur, Inflation, Geldpolitik und Gewinnentwicklung von Unternehmen aber nur ein Einflussfaktor unter vielen, wie es DZ Bank-Analyst Sören Hettler in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie beschrieb.
Dennoch habe der amerikanische Index S&P 500 seit 1989 vor allem mit demokratischen Präsidenten gute Erfahrungen gemacht – zumindest dann, wenn mindestens eine der Kammern des Kongresses dann mehrheitlich republikanisch besetzt war. Waren die Demokraten in allen Institutionen am Drücker, lief es den Angaben zufolge eher schlecht an den Börsen. Dennoch dürfte die Wahl nicht über Wohl und Wehe der Aktienmärkte bestimmen, obwohl einzelne Aktien mit Sicherheit mehr Probleme bekommen könnten.
Welche Aktien kommen bei Trump unter Druck? Und welche bei Harris?
Sollte Donald Trump im kommenden Jahr ins Weiße Haus einziehen, hätten es mittelfristig alternative Energieaktien wie First Solar schwer, da die Regierung die staatliche Förderung dieser Träger beschneiden könnte, um stattdessen fossile US-Energieunternehmen zu unterstützen.
Bei einem Wahlsieg von Kamala Harris würde die Deregulierung der Wirtschaft nicht so stark ausfallen und vor allem die Finanzbranche, besagte fossile Energieunternehmen wie ExxonMobil und auch KI-Aktien wie Meta könnten es schwerer haben. Am Ende sollten sich langfristig orientierte Anleger von solchen Gedankenspielen aber nicht zu sehr verunsichern lassen.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: ExxonMobil.