Sei ängstlich, wenn andere gierig sind - und gierig, wenn andere ängstlich sind." Um frei nach dem Motto von Investorenlegende Warren Buffett im aktuellen Marktumfeld antizyklisch Aktien zu kaufen, bedarf es großen Mutes. Zu negativ erscheint der Mix aus Unsicherheitsfaktoren - angefangen von den Auswirkungen einer sich abkühlenden Konjunktur auf die Weltwirtschaft über die Sorgen einer Deflationsspirale durch die Negativzinspolitik der Notenbanken bis hin zu Verwerfungen, wie sie ein Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union auslösen könnte.

Psychologie drückt die Kurse



Angesichts dieser dunklen Wolken am Börsenhimmel warnen einzelne Börsenprofis wie der Schweizer Felix Zulauf vor einem neuen Börsencrash. Andere Experten sehen das Schlimmste dagegen ausgestanden. "Der DAX hat sich seit März 2009 innerhalb von sechs Jahren verdreifacht. Eine Korrektur ist daher nicht ungewöhnlich und kurzfristig wären Rückschläge bis auf 8000 Punkte im Rahmen der historisch üblichen Erfahrungen", meint etwa Norbert Keimling, Fondsmanager bei Star Capital. Er sieht bereits Kaufkurse: "Nach dem Kursverlust der letzten Monate notieren deutsche Aktien mit einem Kurs-Buchwert-Verhältnis wieder knapp 20 Prozent unter ihrem fairen Wert. Das eröffnet Chancen für antizyklische Zukäufe."

Also schon wieder einsteigen? Finanzmarktanalyst Joachim Goldberg sieht die Marktbereinigung noch nicht am Ende: "Die Stimmung unter den institutionellen Anlegern ist noch zu positiv, wir sind noch nicht durch." Als psychologisch belastend wirke sich aus, dass die Anleger gleich zu Jahresbeginn mit fallenden Kursen konfrontiert wurden - eine saisonal ungewöhnliche Konstellation, die zusätzlichen Verkaufsdruck an den Märkten ausgelöst habe. Wer jetzt schon den Einstieg wage, so Goldberg weiter, solle das am besten über Indexprodukte tun und nicht den Weg über Einzeltitel wählen.

Auf Seite 2: Stunde der Antizykliker





Stunde der Antizykliker



Georg von Wallwitz, geschäftsführender Gesellschafter der Münchner Vermögensberatung Eyb & Wallwitz, hat dagegen bereits im Januar wieder angefangen, bestehende Positionen in den eigenen Fonds aufzustocken. Kaufchancen sieht er vor allem in Branchen, die überdurchschnittliches Wachstum liefern: "Wir leben in einem Zeitalter der Stagnation, in der das Wachstum der einen Branche Umsatz- und Gewinneinbußen bei anderen Sektoren bedeutet. Diese Sektoren haben von ihrer Bewertung auch einen Aufschlag verdient, egal ob es sich um Technologie, zyklische Industrien oder defensive Bereiche wie Nahrungsmittel handelt."

Norbert Keimling sieht ebenfalls auf selektiver Basis wieder neue Einstiegsgelegenheiten - und geht dabei noch mehr als von Wallwitz nach branchenspezifischen Kriterien vor: "Es ist davon auszugehen, dass bei großen Unternehmen mehr als zwei Drittel der Kursbewegungen durch Makrofaktoren wie Markt- oder Branchenzugehörigkeit und weniger durch firmenspezifische Entwicklungen ausgelöst wurden."

In welchen Unternehmen und Branchen Anleger wieder erste Positionen aufbauen werden, hängt vom individuellen Risikoprofil ab. Eine wichtige Hilfe für die Anlageentscheidung sind dabei die vier Kriterien von BÖRSE ONLINE für einen Qualitätscheck (siehe folgender Einschub). Auf diesem Fundament gut aufgestellt sind Unternehmen, die als Nutznießer einer robusten deutschen Wirtschaft gelten und zudem von einer fortgesetzten Konjunkturerholung in der Eurozone profitieren.

Investmentcheck



In Marktnischen top

: Firmen, die in einzelnen Marktnischen eine dominierende Position innehaben, verfügen über Preissetzungsmacht und langfristig stabile Kundenbindungen. Starke und international bekannte Marken festigen die Preissetzungsmacht. Das gilt auch für Kandidaten, die nach einem Durchhänger im operativen Geschäft auf der Gewinnseite wieder durchstarten.

Steigende Rendite

: Schafft es ein Unternehmen, über einen mehrjährigen Zeitraum die Gewinne stärker zu steigern als seine Umsätze, spricht das für eine besonders starke Profitabilität. Was wiederum die Chancen verbessert, dass solche Renditeperlen konjunkturelle Schwächephasen besser wegstecken als ihre Wettbewerber.

Solide Bilanz

: Mit einer konstanten bis steigenden Eigenkapitalquote verringert sich die Abhängigkeit von externen Geldgebern. Weiterer Pluspunkt ist eine positive Entwicklung beim Return on Investment (ROI), also ein steigender Gewinn im Verhältnis zum eingesetzten Kapital. Verringert sich die Nettoverschuldung, umso besser.

Reichlich Cash

: Ein steigender Cashflow signalisiert, dass Gesellschaften ungeachtet ihrer Kapitalkosten fähig sind, ihre Finanzkraft zu stärken. Das ermöglicht es ihnen wiederum, höhere Dividenden auszuschütten und Investitionen ins operative Geschäft und für Akquisitionen aus Eigenmitteln zu finanzieren.

Langfristig aussichtsreich bleiben auch Firmen, die als Pioniere bei strukturellen Wachstumstrends wie Cloud-Anwendungen im IT-Bereich oder der Digitalisierung in der Industrieproduktion gelten. BÖRSE ONLINE stellt im Folgenden acht Unternehmen vor, die sich in fundamentaler Hinsicht auf Wachstumskurs befinden und deren Aktienkurse zuletzt charttechnische Kaufsignale lieferten.

Auf Seite 3: Alphabet C





Alphabet C: Gute Einstiegschance



Ob selbstfahrende Autos, Kontaktlinsen, die den Blutzuckerspiegel messen, oder die digitale Geldbörse für bargeldloses Bezahlen: Alphabet (ehemals Google) mischt bei allen technologischen Megatrends an vorderster Front mit. Zuletzt hat sich das Gewinnwachstum leicht beschleunigt. Diese Dynamik soll den Konsensschätzungen zufolge anhalten. Neben der Alleinherrschaft im Suchmaschinengeschäft spielt der Konzern im Geschäft mit Onlinewerbung eine dominierende Rolle. Darüber hinaus hat Alphabet den einstigen Platzhirsch Apple als wertvollsten börsennotierten Konzern abgelöst. Nachdem die Aktie erneut ein Allzeithoch erreicht hatte, gab sie zuletzt deutlich nach. Langfristig orientierte Anleger greifen auf dem aktuellen Kursniveau zu.



Vom Allzeithoch bei 733,80 Euro ist die Aktie zwischenzeitlich um mehr als 140 Euro zurückgekommen. Dabei drehte sie auf dem Niveau der 200-Tage-Linie wieder nach oben. Wird die Unterstützung um 590/600 Euro doch noch durchbrochen, dient der 14-monatige Basisaufwärtstrend um 570 Euro als Unterstützung. Direkt darunter wird der Stopp platziert. Aktuell ergibt sich auch deshalb eine gute Einstiegsgelegenheit, weil die Aktie so stark überverkauft ist wie seit Juli 2015 nicht mehr. Damals folgte eine kräftige 60-Prozent-Rally binnen fünf Monaten. In den nächsten Monaten sollte es wieder Richtung Jahreshoch 728 Euro gehen.



Auf Seite 4: Cancom





Cancom: Erfolgsprogramm läuft



Der Münchner IT-Dienstleister Cancom hat seine Margen zuletzt kontinuierlich verbessert. Einen wachsenden Anteil daran haben die Cloud-Services, mit denen Firmenkunden ihre Daten zentral im Internet lagern und bearbeiten, ohne eigene Server betreiben zu müssen. Die vorläufigen Zahlen für das Jahr 2015 untermauern den Aufwärtstrend. Während der Umsatz um 12,5 Prozent auf 936,6 Millionen Euro zulegte, kletterte der operative Gewinn um 22,3 Prozent auf 63,1 Millionen Euro. Cancom will jährlich dauerhaft um 15 Prozent wachsen - auch über Zukäufe. Jüngster Coup war die Übernahme der Firma Xerabit, deren Kunden in der Banken- und Versicherungsbranche zu Hause sind. Auch Cancom selbst gilt als attraktives Übernahmeziel.



Weiter auf Höhenflug befindet sich der Kurs der Cancom-Aktie. Dabei hat es mehr als 13 Jahre gedauert, bis der bereits im Neuen Markt gehandelte Wert das Hoch, das er während der Dotcom-Blase im Jahr 2000 erreicht hatte, endlich überwinden konnte. Doch dann ging es Schlag auf Schlag: Von dort aus hat sich die Aktie nahezu verdoppelt. Nach oben getrieben wird sie aktuell von einem sechswöchigen Aufwärtstrend, der um 42 Euro verläuft. Beim Stopp orientieren wir uns an einem etwas flacheren Aufwärtstrend, der zurzeit noch eine Korrektur bis 40 Euro zuließe. Die nächste Herausforderung dürfte an der 50-Euro-Marke warten.



Auf Seite 5: Fielmann





Fielmann: Klare Perspektive



Die Aktie von Deutschlands größter Optikerkette gilt unter Börsianern als krisenresistenter, defensiver Klassiker. Das Geschäftsmodell überzeugt mit einer gut planbaren Entwicklung. In den vergangenen fünf Jahren wuchs der Umsatz in einer Bandbreite zwischen vier und sechs Prozent. Weil mit zunehmender Alterung der Bevölkerung der Anteil der fehlsichtigen Personen stetig zunimmt, expandiert Fielmann weiter mit neuen Filialen. Die Eckdaten für 2015, die das Unternehmen am 25. Februar präsentieren wird, sollten den langfristigen Aufwärtstrend bestätigen. Zwar ist die Aktie traditionell hoch bewertet, doch steht dem eine stattliche Dividendenrendite gegenüber, die in den vergangenen zehn Jahren kontinuierlich angehoben wurde.



Diese Aktie ist ein wahrer Dauerläufer! In schöner Regelmäßigkeit treibt der MDAX-Wert das Allzeithoch weiter nach oben. Während die Marktkorrektur vom Frühjahr/Sommer 2015 noch mitgemacht wurde, zeigte sich die Aktie vom Januar-Februar-Minicrash völlig unbeeindruckt und erreichte erstmals die 70-Euro-Marke. Damit stellen 80 Euro das nächste logische Ziel dar. Bleibt der seit September gültige Aufwärtstrend intakt, wird dieses spätestens im Herbst erreicht. Eine erste Unterstützung liegt um 63/65 Euro, wo der Aufwärtstrend und die 200-Tage-Linie verlaufen. Der Stopp wird unter dem langfristigen Aufwärtstrend platziert.



Auf Seite 6: Heidelberger Druck





Heidelberger Druck: Wieder in der Spur



Nach jahrelanger Durststrecke hat der im SDAX notierte Maschinenbauer im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2015/16 schwarze Zahlen geschrieben. Mit mehr Serviceleistungen, einer verschlankten Produktion und neuen Geschäftsfeldern wie dem digitalen Druck von Etiketten und Verpackungen stellt sich Heidelberger Druck dem Wandel, den die Druckindustrie im Zeitalter des Internets durchläuft. Neue Impulse fürs Geschäft verspricht die Branchenmesse drupa ab Ende Mai. Die Aktie ist günstiger bewertet als die des Wettbewerbers Koenig & Bauer, der bereits die positive Trendwende geschafft hat. Angesichts des zuletzt rückläufigen Auftragseingangs müssen die Heidelberger noch nachhaltige Gewinnsteigerungen liefern.



Die Aktie fiel zwischenzeitlich auf ein 33-Monats-Tief und war dabei so stark überverkauft wie seit 15 Jahren nicht mehr. Damit ergibt sich eine hervorragende antizyklische Einstiegschance, wobei Anleger auf solide Unterstützungen bauen können: zunächst das markante Tief bei 1,60 Euro und - würde dieses im zweiten Anlauf doch unterschritten - die noch stabilere 1,45er-Zone. Dort drehte der Wert im Frühjahr 2013 wieder nach oben. Zudem liegt auf dem Niveau das logarithmische 61,8-Prozent-Fibonacci-Retracement der 2011/14er-Aufwärtswelle. Erstes Erholungsziel ist der um 2,20 Euro verlaufende 200-Tage-Durchschnitt.



Auf Seite 7: Rieter Holding





Rieter Holding: Stoff für Höhenflüge



Höhere Rendite durch mehr Service und niedrigere Kosten: Für den Schweizer Hersteller von Spinnereimaschinen für die Verarbeitung von Natur- und Synthetikfasern trägt der strategische Richtungswechsel Früchte in Form von höheren Margen. Den Börsianern gefällt die neue Ausrichtung: Seit September hat die Aktie um 40 Prozent zugelegt. Ausgereizt ist das Kurspotenzial trotz der gestiegenen Bewertung noch nicht. Weil Rieter keine Neunmonatszahlen vorlegt, ist am 15. März für Spannung gesorgt. Dann präsentiert die Holding das Zahlenwerk für 2015. Als Messlatte dienen die Vorgaben vom Investorentag im November: Für 2015 erwartet das Management einen Umsatz von einer Milliarde Schweizer Franken und eine operative Marge von 7,0 Prozent.



Seit November befindet sich der Schweizer Nebenwert nicht mehr im Abwärtstrend, sodass mittelfristig die auch durch die Fibonacci-Analyse bestätigte Zielzone von 200 Euro erreicht werden sollte. Ein erstes Zwischenziel liegt beim Vier-Jahres-Hoch vom Juli 2014 um 188 Euro. Ein Fernziel stellt das Gap vom Mai 2011 bei 211/216 Euro dar. Die erste solide Unterstützungszone liegt dagegen um 145/155 Euro. Das obere Ende dieses Bereichs hat sich bei der letzten Korrektur etabliert. Ferner verlaufen auf dem Niveau die inzwischen wieder steigende 200-Tage-Linie, die 200-Wochen-Linie sowie der gebrochene Abwärtstrend.



Auf Seite 8: Software AG





Software AG: Durchhänger beendet



Die Software AG ist in die Erfolgsspur zurückgekehrt und hat mit dem Zahlenwerk für 2015 die Erwartungen übertroffen. Den Ausschlag gab die Sparte DBP mit ihrer Integrationssoftware: Der Produktumsatz zog hier im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 17 Prozent auf 137,6 Millionen Euro an. Das margenstarke Wartungsgeschäft über Folgeaufträge nach Softwarelizenzen ist ebenfalls in die Gänge gekommen. Die Datenbanksoftware wird dagegen an Ertragsschubkraft einbüßen. Im Gesamtjahr lag der Anteil des bereinigten operativen Gewinns (Ebita) am Umsatz des TecDAX-Mitglieds bei 30 Prozent - angestrebt waren 28 bis 29 Prozent. 2016 sollen es mehr als 30 Prozent werden. Geht die Rechnung auf, hat die Aktie weiter Luft nach oben.



Inmitten der Börsenkorrektur schaffte die TecDAX-Aktie bereits Anfang Februar ein Zwei-Jahres-Hoch und baut dieses seither weiter aus. Über das Zwischenziel bei 35 Euro sollte es mittelfristig zumindest bis zum Gap von 2011 bei 37,44/37,82 Euro gehen. Dagegen dient das horizontale Ausbruchsniveau um 28/29 Euro als erste gute Unterstützung. Von unten nähern sich bereits die 200-Tage-Linie sowie der viermonatige Aufwärtstrend, die aktuell bei 26,50 Euro verlaufen. Darunter wird der Stopp platziert, wobei als zusätzlich stabilisierender Faktor der durch Tiefs vom Herbst 2014 und Herbst 2015 definierte Aufwärtstrend dient.



Auf Seite 9: Süss Microtec





Süss Microtec: Es halbleitert wieder



Nach schwachem erstem Halbjahr hat das Geschäft des Spezialmaschinenbauers für die Chipproduktion zuletzt kräftig Fahrt aufgenommen. Zwar übertrafen bei Süss Microtec die Erlöse im Geschäftsjahr 2015 mit 148,5 Millionen Euro den Vorjahreswert nur um einen Tick. Der Auftragseingang von 188,6 Millionen Euro, davon 79,7 Millionen Euro im Schlussquartal, entspricht jedoch einem Plus von 40 Prozent. Mit 5,0 Millionen Euro toppte das operative Ergebnis die Erwartungen des Managements. 2016 peilt Süss einen Umsatz von 170 bis 180 Millionen und ein operatives Ergebnis in der Bandbreite von neun bis 13 Millionen Euro an. Der Aktienkurs ist bereits angesprungen - und lässt bei einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 1,4 weiteren Spielraum nach oben.



Mit dem jüngsten 19-Monats-Hoch gelang der Aktie der Ausbruch aus dem logarithmischen 61,8-Prozent-Fibonacci-Retracement der 2011/14-Abwärtswelle, die damit beendet ist. Mittelfristig sollten daher die Zwischenhochs von 2012 zu erreichen sein, die bei 10,30 und 11,25 Euro liegen. Noch etwas zu weit weg, um als Orientierung für den Stoppkurs zu dienen, ist die 200-Tage-Linie. Der Gleitende Durchschnitt steigt zwar an, ließe aktuell aber noch eine heftige Korrektur bis 6,50 Euro zu. Solide sollte bereits die Unterstützungszone bei 7,30 bis 7,50 Euro sein. Die dortige horizontale Zone wird vom viermonatigen Aufwärtstrend verstärkt.



Auf Seite 10: Wolford





Wolford: Luxusmasche zieht



Der Hersteller von hochpreisigen Damenstrümpfen, Dessous und Oberbekleidung lässt es nach der Rückkehr in die schwarzen Zahlen auch bei Börsianern wieder knistern. Das Unternehmen mit Sitz in Bregenz am Bodensee setzt unter dem neuen Vorstandschef Ashish Sensarma auf den Ausbau der eigenen Stores und verstärkt den Onlinehandel. Finanziert wird das Ganze ohne Fremdkapital mit firmeneigenen Ressourcen. Die entsprechenden Ausgaben werden in der Bilanz des am 30. April endenden Geschäftsjahres 2015/16 verbucht. Weil Wolford seine Luxusware ausschließlich in Österreich und Slowenien produziert, ist die Firma ein Profiteur des schwachen Euro - und wird 2016/17 zum eigentlichen Gewinnsprung ansetzen.



Einen ausgezeichneten Chance-Risiko-Mix weist die Wolford-Aktie auf. Erst im Dezember gelang der Ausbruch über die vom 2007er-Hoch ausgehende Abwärtstrendgerade. Zusammen mit dem intakten siebenjährigen Basis-Aufwärtstrend ergibt sich eine solide Unterstützung bei 22,00 bis 22,70 Euro, welche zudem durch den steigenden 200-Tage-Durchschnitt verstärkt wird. Wer einsteigt, setzt auf einen mittelfristigen Anstieg der Aktie an ihr Doppelhoch aus den Jahren 2011 und 2012 um 28 Euro und platziert gleichzeitig einen engen Stoppkurs bei 20,90 Euro. Dieser liegt damit direkt unter dem Zwischentief von August 2015.