Im vergangenen Jahr hatte der Adidas-Chef Reebok eine Schrumpfkur verordnet, um die Marke profitabler zu machen. Dazu gehört der Abbau von 150 Jobs in der US-Zentrale in Boston und die Schließung von etwa der Hälfte der Outlets und Läden in Nordamerika. Zuletzt hatte Reebok zwar im ersten Quartal ein Umsatzplus von 13 Prozent verbucht. Doch gebe es noch viel Arbeit bei der Neuaufstellung der Fitness-Tochter, hatte Rorsted bei der Vorstellung der Zahlen erklärt.
Im "Focus"-Interview kündigte der Konzernchef zudem eine große digitale Offensive bei Adidas an. Als Beispiel nannte er den personalisierten Schuh. "Den sollen Kunden künftig speziell nach ihren Wünschen und Anforderungen bestellen und nach kurzer Zeit in einer Filiale abholen können oder geliefert bekommen."