Die beiden sportlichen Großereignisse "Olympische Winterspiele in Sotschi" und "FIFA Fußball-WM in Brasilien" haben bislang keinen Run auf die Adidas-Aktie ausgelöst. Am 6. Mai veröffentlichte das Unternehmen zudem wenig berauschende Zahlen für das erste Quartal. Für die europäischen bzw. lateinamerikanischen Schwellenländer meldete das Management zwar währungsbereinigte Umsatzzuwächse von 28 bzw. 19 Prozent, kein Grund zum Jubeln lieferte allerdings die Entwicklung der operativen Marge. Diese reduzierte sich nämlich gegenüber dem Vorjahreswert um 3,2 Prozentpunkte auf 8,6 Prozent. Beim Nettogewinn kam es deshalb zu einem Rückgang von 308 Millionen auf 204 Millionen Euro (-34 Prozent). Herbert Hainer gab sich bei der Präsentation der Zahlen dennoch optimistisch und meinte: "Obwohl Währungen und deren Auswirkung auf unsere Ergebnisse weiterhin unser Sorgenkind bleiben, erwarte ich eine starke Performance im zweiten Quartal. Sie wird wegweisend für das nachhaltige Wachstum und die langfristige Dynamik unseres Konzerns sein. Noch in diesem Monat werden wir im Vorfeld der FIFA-Fußball-Weltmeisterschaft 2014 unsere bislang größte Fußballoffensive starten." Mit den Nationalmannschaften Deutschlands und Spaniens stattet Adidas gleich zwei Top-Favoriten mit Trikots aus - und auch der Ball (Brazuca) stammt wie gewohnt aus dem Hause Adidas. Wird die WM ein Erfolg, dürfte sich dies auch auf die Geschäfte von Adidas positiv auswirken.
Angesichts der durchwachsenen Geschäfts- und Performanceergebnisse verfügt der DAX-Wert nun über gute Chancen, das Feld von hinten aufzurollen, zumal im Bereich von 75 Euro eine markante Unterstützungszone verläuft. Spätestens hier sollte sich der Titel stabilisieren. Mit dem nachfolgend vorgestellten Capped-Bonus-Zertifikat können Anleger darauf setzen, dass die Aktie das Schlimmste überstanden hat und künftig keine größeren Kursrückschläge mehr erleiden muss.
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13,7 Prozent Bonusrendite bei 14 Prozent Risikopuffer
Um die maximal mögliche Rendite zu vereinnahmen, ist es allerdings nicht zwingend erforderlich, dass die Adidas-Aktie in höhere Kursregionen tendiert. Oberste Priorität hat hier nämlich das Nicht-Verletzen der Barriere während der Laufzeit. Bei dem von der Citigroup emittierten Capped-Bonus-Zertifikat auf Adidas (WKN: CF8L3G) erhält der Anleger am Ende der Laufzeit (23. Juni 2015) pro Zertifikat 93,00 Euro ausgezahlt, falls die bei 67,00 Euro angesiedelte Barriere bis einschließlich 18. Juni 2015 unverletzt bleiben sollte. Geht die Spekulation auf, würde dies zu einer Bonusrendite in Höhe von 13,7 Prozent (13,0 Prozent p.a.) führen. Aktuell weist das Papier einen Risikopuffer von über 14 Prozent auf. Zur Begrenzung potenzieller Kursverluste bietet sich das Beachten einer Stopp-Loss-Marke bei 74,00 Euro an.