Es wären die beiden ersten kommerziellen Flieger, in denen die Technik verwendet würde. Auswerfbarer Flugdatenschreiber trennen sich im Fall eines Absturzes über dem Meer vom Flugzeug und senden ein Satellitennotsignal. In militärischen Jets werden die Geräte seit langem verwendet. Die Verhandlungen mit der europäischen Behörde EASA folgen Empfehlungen globaler Aufseher, künftig abtrennbare Flugdatenschreiber zu verwenden.
"Airbus arbeitet mit der EASA und anderen zusammen, um eine Lösung für die gesamte Industrie voranzutreiben", sagte ein Airbus-Sprecher. Es gebe allerdings noch keinen Anhaltspunkt, wann die Geräte eingeführt werden sollen. "In der Zukunft erwägen wir für weitere Modelle den Einsatz. Einstweilen konzentrieren wir uns auf den A350 und den A380."
In der jüngeren Vergangenheit stellte sich die Suche nach den Flugschreibern nach Flugzeugunglücken über dem Meer als problematisch heraus. So wurde nach dem Absturz der AirAsia-Maschinen in der Java-See Ende Dezember der Datenschreiber erst nach zwei Wochen geborgen, der Stimmenrekorder wird noch vermisst. Vom Flug MH370, der im März über dem Indischen Ozean verschwunden ist, fehlt bis heute jegliche Spur.
Reuters